ANGELA DWYER
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Berlin

Wonderland, 2018, oil on linen, 25 x 25 cm / Saint Clair, 2019, oil on canvas diptych, 106 x 132 cm © Angela Dwyer

Angela Dwyer (Angela Dwyer-Deekeling; *1961 in Palmerston North), geboren und aufgewachsen in Neuseeland, lebt und arbeitet seit 1984 als bildende Künstlerin in Berlin. Ihre Malereien bestehen hauptsächlich aus quadratischen Formen in grell leuchtenden Farben, die mit Pinsel und Spachtel aufgetragenen wurden. Ihre Arbeiten auf Papier folgen ebenfalls dem Patchwork-Muster, unterbrochen von Schriftzügen in deutscher oder englischer Sprache, geschrieben mit Tusche oder Tinte. Angela Dwyer stützt ihre Kunst auf die Formenwelt der Maori und Künstler wie Giovanni Giacometti, Jackson Pollock, Tony Cragg und Eugène Leroy und in der Literatur auf William S. Burroughs, Elfriede Jelinek und Ezra Pound sowie auf Nick Cave aus dem popkulturellen Bereich. (1)

Eröffnung am
Mittwoch, 25. Januar 2023
18:00 bis 21:00 Uhr

Die Ausstellung ist bis 23.03.2023 jeweils donnerstags zwischen 15:00 und 18:00 Uhr und nach Vereinbarung zu besichtigen.

O&O Baukunst zeigt regelmäßig Ausstellungen und Installationen aus dem eignen Archiv und der eigenen Sammlung. Mit unseren Arbeiten seit den späten 1960erJahren als Haus-Rucker-Co und dann endgültig seit 1992 als Ortner & Ortner hat sich eine persönliche Kunstgeschichte und eine Masse an Bildern, Modellen und anderen Materialien angehäuft, die Raum braucht. Über 1000 Graphiken aus der Haus-Rucker-Co Zeit und mindestens ebenso viele aus der O&O Zeit bis jetzt. Die Sachen können sich sehen lassen. Wir werden sie herzeigen und fallweise auch zum Kauf anbieten. Dafür gibt es das Depot.
Das Depot wollen wir aber auch zu einem Laboratorium machen, in dem wir weiter erproben, wie der Stoff beschaffen sein könnte, aus dem sich Baukunst gewinnen lässt. Ohne den Ausstellungen und Veranstaltungen vorzugreifen, lässt sich sagen, dass die Gegenüberstellungen des alltäglich Gewohnten mit dem Sperrigen, Rätselhaften, das sich knapp daneben entpuppt, unsere Themen sein werden. Das ist der Stoff, den es immer wieder von neuem aufzuspüren gilt. Es ist der Stoff aus dem gute Bilder, gute Filme, große Romane gemacht sind. Es sind auch dieselben Mechanismen, die uns seit Kinderzeiten immer wieder zu gleichen Geschichten, gleichen Bildern, gleichen Orten, gleichen Formulierungen hinziehen. So als wäre ein beständiges Verfolgen des immer Selben der uns eingepflanzte Plan, weiterzukommen. Dass das mit den gängigen Regeln der Moderne nach fortwährender Neuerfindung nicht übereinstimmt, beschäftigt uns besonders.

(1) (laut Wikipedia)

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16. + 17.11.2023
 
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