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ARTE

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg: 1996 begann die umfangreiche Erweiterung des Gebäudekomplexes nach Plänen des preisgekrönten Architekten Dominique Perrault.

©: BuiltBy.TV

Luxemburg
Der Wiener Architekt Jakob Dunkl ist begeistert von architektonischer Kreativität. In dieser Folge besucht er nicht nur eine Stadt, sondern ein ganzes Land: Luxemburg. Die Entwicklung des Großherzogtums verläuft seit Jahrzehnten rasant; es ist zu einem der bedeutendsten Finanzplätze der Welt aufgestiegen. Und auch die Architektur hat den Sprung von der Tradition in die Moderne gemeistert. Dunkl diskutiert mit Visionären über Leuchtturmprojekte, die das Gesicht Luxemburgs prägen - ein kleines Land im Herzen Europas zwischen imposanten Projekten und der Suche nach architektonischer Identität.

Seine erste Station ist der Europäische Gerichtshof auf dem Kirchberg in Luxemburg-Stadt. Mit der Vergrößerung der EU musste auch der Gerichtshof wachsen. 1996 startete die umfangreichste Erweiterung des Gebäudekomplexes unter der Federführung von Dominique Perrault. Der preisgekrönte französische Architekt erklärt, dass sein Hauptbestreben darin bestand, Funktionalität und Repräsentation in Einklang zu bringen und aus dem Justizpalast einen Bürgerpalast zu machen, der zum öffentlichen Raum hin geöffnet ist.

In einem Vorort der Hauptstadt besucht Dunkl ein provokantes Wohnhaus mit einem sehr markanten Detail. Gebaut hat es der Architekt Shahram Agaajani, ein couragierter Kämpfer für die Baukultur.

Zum Abschluss reist Dunkl nach Esch/Alzette, wo ein ehemaliges Stahlwerk in einen Ort des Wissens verwandelt wird. Der Architekt Jim Clemes, in Esch geboren und aufgewachsen, führt ihn durch das Gelände und erläutert die Bedeutung seines ungewöhnlichen Bahnhofs für die Stadt und das Land.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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