03/05/2021

PLUS – Gastgärten anderswo

Gastgärten in Europa – Sehnsuchtsorte in Corona-Zeiten. Teil 2

03/05/2021

Venedig, Fondamento di S. Girolamo, Gastgarten der Osteria Al Bacco – zuerst Aperitiv im Boot ...

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

... dann stellt der Koch persönlich einen weiteren Tisch auf.

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Mochlos auf Kreta – auch so kann man auf den Sonnenuntergang warten

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Warschau – vornehm sitzen am Straßenrand

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Lublin – Künstlercafe in der Altstadt

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Es gibt wieder Hoffnung. Voraussichtlich wird – wenn alles gut geht – ab 19. Mai 2021 wieder aufgesperrt. Wollen wir hoffen, dass das auch so sein wird. Um die Wartezeit zu überbrücken, biete ich noch eine virtuelle Reise zu Gastgärten in anderen Ländern an.

Ein Leser hat bedauert, dass es in meinem Fotoarchiv keine Sehnsuchtsorte in der Nähe gibt. Das ist so. Ich werde mich nach der Öffnung im Mai darum kümmern.

So geht es nun nochmals in die Ferne. Zum Beispiel nach Venedig, wieder an den Fondamento di S. Girolamo. Der Gastgarten der urigen Osteria Al Bacco, die vor allem Einheimische besuchten, war übervoll, so nahmen wartende Gäste zwischenzeitlich auf einem Boot am Kanal Platz und genossen ihren Aperitiv. Später stellte der Koch persönlich einen weiteren Tisch für sie auf.

Oder nach Kreta: in Nordostkreta gibt es ein idyllisches Fischerdorf namens Mochlos. Ein wunderbarer Ort, um den Sonnenuntergang bei herrlich zubereiteten Fischgerichten und griechischem Weißwein zu genießen.

In Warschau habe ich viele kreativ gestaltete Gastgärten entdeckt. Reduzierter als dieses Beispiel geht es gar nicht mehr und trotzdem ist der Garten äußerst einladend – eine mit Samt gepolsterte Stuhlreihe am Straßenpflaster.

In Lublin, einer äußerst sehenswerten Renaissance-Stadt in Ostpolen, befindet sich im Stadtzentrum (Stare Miasto) das Künstler-Restaurant Hades Szeroka. Es liegt am Ende der Ulica Grodzka, direkt neben dem Grodzka-Tor (poln. Brama Grodzka). In diesem Torgebäude, das auch Judentor genannt wurde, da es von der christlichen Stadt zum jüdischen Viertel außerhalb der Stadtmauern führte, befindet sich heute der Kulturverein Brama Grodzka – Teatr NN. Das Restaurant, das auch Treffpunkt und Veranstaltungslokal der KünstlerInnen ist, erstreckt sich vom Straßenniveau zwei Stockwerke nach unten.

Viel Spaß beim virtuellen Sitzen in diesen Gastgärten. Und vielleicht ist ja auch die eine oder andere Anregung für zukünftige Reisen dabei.

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