Die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Fürstentum Liechtenstein schreiben zum sechsten Mal Constructive Alps, den mit 50’000 Euro dotierten Architekturpreis aus, der nachhaltiges Bauen und Sanieren im Alpenraum auszeichnet.
Architekt*innen und Bauherr*innen sind eingeladen, Bauten, die in den Jahren 2017 – 2021 im Gebiet der Alpenkonvention realisiert wurden und zur Erreichung des Klimaziels "Netto Null" beitragen, einzureichen. Gesucht werden Sanierungen, Weiter- und Neubauten: Wohnhäuser, Öffentliche Bauten, Kulturstätten, Infrastrukturbauwerke, Bauten für die Landwirtschaft und den Tourismus. Dabei gilt: Sanieren und Aufwerten ist klimavernünftiger als Abreißen. Darum gibt Constructive Alps dem Sanieren ein besonderes Augenmerk.
Beurteilungskriterien
– Ökologie: Welchen Beitrag leistet das Bauwerk zur ökologischen Vernunft – und zwar in der Konstruktion und im Gebrauch? Hier spielen messbare Kriterien wie die Energiekennzahl ebenso eine Rolle, wie die Einbettung des Hauses in die Umgebung und in Systeme klimavernünftiger Mobilität.
– Ökonomie: Welchen Beitrag leistet das Projekt, um Kosten und Nutzen in vernünftiger Balance zu halten? Zur ökonomischen Betrachtung gehört auch, wie ein Vorhaben auf regionale Material- und Arbeitskreisläufe abgestimmt ist.
– Gesellschaft: Welchen Beitrag leistet ein Bau, damit es den Menschen an ihren Orten und in der Welt gut geht? Mit welcher Wohnform lässt sich mit geringem Flächenverbrauch die höchste Lebensqualität erzielen?
– Baukunst: Welchen Beitrag leistet das Gebäude zur Baukunst?
Jury
Die Mitglieder der achtköpfigen, internationalen Jury werden unter dem Link > constructivealps.net vorgestellt.
Digitale Einreichung bis 14.01.2022
Die Einreichungen sind unter dem Link > constructivealps.net hochzuladen.
Aus allen Einreichungen wählt die Jury ca 25 Bauten aus, die im Frühjahr 2022 besichtigt werden.
