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Wien

Ernst Hiesmayr als Architekt, Lehrer und Rektor im Spannungsfeld des Ursprünglichen und der Moderne

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DOCOMOMO Austria widmet dieses Symposium Ernst Hiesmayr als Architekt, Lehrer und Rektor im Spannungsfeld des Ursprünglichen und der Moderne.
Rund dreißig bis fünfzig Jahre nach ihrer Fertigstellung stehen bei den Bauwerken der Moderne natürlicherweise umfangreichere Instandhaltungsarbeiten an. Bei öffentlich genutzten Bauten besteht die große Gefahr dass im Glauben, heutige Normen übererfüllen zu müssen, Behörden und öffentliche Bauherren die künstlerische Wertigkeit zugunsten banaler, oft zerstörerischer Maßnahmen negieren.

Ernst Hiesmayr (1920 – 2006) war nicht nur eine markante Erscheinung, sondern hat auch die Architekturszene der 1960er Jahre bis in die 1980er Jahre ebenso markant mitgeprägt. Seine Bauten sind wie die seiner Zeitgenossen Roland Rainer und Karl Schwanzer in ihrer Ganzheitlichkeit essentielle Teile der österreichischen Architekturgeschichte.

Mit der Errichtung des Juridicum in nächster Nähe der Universität Wien hat er einen städtebaulichen Akzent gesetzt und einen technisch anspruchsvollen, unverwechselbaren und qualitativ hochwertigen Bau in diesem historischen Gefüge geschaffen.
An Hand des Juridicum und einiger weiterer Bauten soll eine wissenschaftlich-kritische Auseinandersetzung mit seinem Werk und der Frage der Erhaltung moderner Architektur erfolgen.

Veranstaltungsort
Veranstalter
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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