05/05/2008
05/05/2008

Preisträger in der Kategorie GESCHOSSBAU: Wohnanlage Bergmanngasse in Trofaiach. Planung: Arch. DI Hubert Rieß, Graz

Wohnanlage Bergmanngasse in Trofaiach. Planung: Arch. DI Hubert Rieß, Graz

Wohnanlage Bergmanngasse in Trofaiach. Planung: Arch. DI Hubert Rieß, Graz

Preisträger in der Kategorie GESCHOSSBAU: Wohnanlage Schwarzer Weg, Graz. Planung: Arch. DI Karl Rudorfer, Graz

Preisträger in der Kategorie GESCHOSSBAU: Wohnanlage Schwarzer Weg, Graz. Planung: Arch. DI Karl Rudorfer, Graz

Wohnanlage Schwarzer Weg, Graz. Planung: Arch. DI Karl Rudorfer, Graz

In der Kategorie SANIERUNG: StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund, Graz. Planung: Arch. DI Peter Reitmayr, Graz

StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund, Graz. Planung: Arch. DI Peter Reitmayr, Graz

StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund, Graz. Planung: Arch. DI Peter Reitmayr, Graz

StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund, Graz. Planung: Arch. DI Peter Reitmayr, Graz

Preisträger in der Kategorie SANIERUNG: Wohnanlage Griesgasse 18, Graz. Planung: Arch. DI Günther Burgstaller und Arch. DI Werner Paier, Graz

Wohnanlage Griesgasse 18, Graz. Planung: Arch. DI Günther Burgstaller und Arch. DI Werner Paier, Graz

In der Kategorie SANIERUNG: Wohnanlage Hahnhof, Bruck / Mur. Planung: Arch. DI Meinhard Neugebauer, Bruck / Mur

Wohnanlage Hahnhof, Bruck / Mur. Planung: Arch. DI Meinhard Neugebauer, Bruck / Mur

Anerkennungspreis für beispielhaften Wohnbau

Bericht von der Preisverleihung am 23.04.2008 im Freskensaal von Schloss Pöllau in der Oststeiermark.

Zu den bestehenden steirischen Baupreisen wie dem „Architekturpreis“, dem „Holzbaupreis“ oder der „Gerambrose“, die das Land Steiermark für qualitätsvolles Bauen verleiht, hat sich ein weiterer hinzugesellt: Der Anerkennungspreis für beispielhaften Wohnbau. Ziel dieses Preises ist, alle am Wohnbau Beteiligten zu mehr Qualität im Sinne von Nachhaltigkeit, nicht nur in ökologischer, sondern auch in soziologischer Hinsicht, entsprechend den gesellschaftlichen Veränderungen zu motivieren. Erstmals am 23.04.2008 im Schloss Pöllau in der Oststeiermark verliehen, soll er ab nun im Zweijahres-Rhythmus an öffentlich geförderte Neubauten und Sanierungsprojekte mit Vorbildcharakter vergeben werden. Mit dem Preis werden Planer, Bauträger und ausführende Firmen gewürdigt. Das mit dem Preis verbundene Preisgeld (für diesmal Euro 3.000) kommt aber den Nutzern der Gebäude für beliebige Zwecke direkt zugute.

64 seit 01.01.2004 fertig gestellte Projekte, die den Kriterien der „Ökologischen Wohnbauförderung NEU“ entsprechen, wurden in der A15-Wohnbauförderung der steiermärkischen Landesregierung aus den 130 eingereichten Bauten ausgewählt und der achtköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Arch. DI Hans Gangoly zur Beurteilung vorgelegt. Aber nicht nur formale, funktionale, ökologische und technische Kriterien sollten die Beurteilung bestimmen, sondern auch der Umgang mit dem Umfeld, dem Freiraum und den sozialen Aspekten. Entsprechend breit ist auch die Auswahl gestreut, die vom modernen Holzbau für Familien im Grünen, städtischen und studentischen Wohnbau samt Kinderbetreuung bis zu neuem Wohnen in alten Mauern reicht.

In der Kategorie GESCHOSSBAU wurden ausgezeichnet:

Wohnanlage Bergmanngasse, Trofaiach
Die 2007 fertig gestellte Wohnanlage von Univ. Prof. Arch. DI Hubert Rieß mit der GIWOG (Gemeinnützige Industrie-Wohnungsaktiengesellschaft) und der Firma Kulmer aus Pischelsdorf beherbergt 24 Wohnungen in vier dreigeschoßigen Häusern. Holz als Baustoff, Solaranlage für Warmwasser und Heizung, kontrollierte Wohnraumlüftung, Wärmerückgewinnung und Flachdächer mit extensiver Begrünung zur Einbettung in die vorwiegend grüne Umgebung zeichnen das Projekt aus.

Wohnanlage Fröhlichgasse/ Schönaugasse/ Widowitzgasse, Graz
Die ebenfalls 2007 fertig gestellte Wohnanlage von Pittino & Ortner mit der ÖWGes im Auftrag der Stadt Graz und mit der Firma Vollmann, Leibnitz bietet 41 Mietwohnungen in drei Baukörpern, eine Tiefgarage, Kindergarten und Hort. Das Projekt ging aus einem Gutachterverfahren hervor, wurde in Beton-Schottenbauweise errichtet und ebenfalls mit extensiv begrünten Dachflächen gedeckt.

Wohnanlage Schwarzer Weg, Graz
Die 2004 fertig gestellte Wohnanlage von Arch. DI Karl Rudorfer mit der Ennstal - Neue Heimat - Wohnbauhilfe und der Firma Waltl aus St.Veit am Vogau verfügt über 40 Wohnungen in sechs zweigeschoßigen Häusern. Holzfassaden, Solaranlage und der kinderfreundliche, vom Lärm des nahen Weblinger Knotens - infolge der geringen Bauhöhe der Anlage - nur schwach belastete Innenhof zeichnen das Projekt aus.

In der Kategorie SANIERUNG wurden ausgezeichnet:

Sanierung und Umgestaltung StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund, Graz
Ausgezeichnet wurde die 2005 fertig gestellte Sanierung und Umgestaltung des 30 Jahre alten StudentInnenwohnhauses Am Rehgrund in Graz, von Arch. DI Peter Reitmayr mit dem Verband der Akademikerinnen Österreich und der Firma Porr AG, Unterpremstätten, das an heutige Wohnbedürfnisse von Studentinnen mit Kindern und Behinderten angepasst wurde. Die Gebäudehülle ist wärmetechnisch und ästhetisch saniert, Haustechnik und Heizungsanlage sind erneuert und die allgemein nutzbaren Funktionsbereiche wurden erweitert.

Sanierung Wohnanlage Griesgasse 18, Graz
Die Sanierung wurde von Arch. DI Günther Burgstaller und Arch. DI Werner Paier mit der Sanierung „Arche Noah Gasse IPM“ und der Firma Herzog, Graz im Jahr 2007 fertig gestellt. Ein ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Atrien wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen und verfügt heute über elf an Laubengängen gelegenen Wohnungen und ein Geschäftslokal im attraktiven innerstädtischen Raum.

Sanierung Wohnanlage Hahnhof, Bruck a. d. Mur
Das erste große Wohnbauprojekt der Nachkriegszeit in Bruck an der Mur, errichtet 1949 bis 1953, wurde von 2001 bis 2004 von Arch. DI Meinhard Neugebauer mit der Stadtgemeinde Bruck und der Firma Hittaler, Leoben generalsaniert. Die 136 Wohnungen wurden zeitgemäß ausgestattet, die Fassaden gedämmt und im Hof eine Tiefgarage errichtet, so dass er nun als Wohnhof dienen kann.

Verfasser/in:
Karin Wallmüller, Bericht
karin wallmüller

aus dem zur preisverleihung aufgelegten heftchen geht hervor, dass betreffeng kriterien der auswahl - zitat: "die vorgabe war, solche projekte auszuzeichnen, die den forderungen nach übereinstimmung von form unf funktion sowie nach sorgfältiger planung und technischer durchbildung entsprechen und in bezug auf innovation und ökologieverständnis vorbildcharakter aufweisen." und weiter zitat: "ressourcenschonung (energieverbrauch, solarnutzung, baustoffwahl), wirtschaftlichkeit, architektonische formensprache, grundrisslösungen waren weitere beurteilungskriterien. aber auch der umgang mit dem wohnumfeld. die freiraumgestaltung sowie soziale funktionsaspekte waren themen der jury." zitat ende.
Die jury war wie folgt zusammengesetzt: hans gangoly, rosa bernat-reisinger, walter dirnböck, daniel kampus, georg kanhäuser, siegfried kristan, johann tatzl, gerhard uhlmann.
für den fehler im intro möchte ich mich an dieser stelle auch noch selbst entschuldigen.

Mi. 07/05/2008 3:44 Permalink
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