19/10/2015

Holzbaupreis Kärnten 2015
Die Preisträger

Gewinner des Holzbaupreises ist das Kulturhaus in Mörtschach von LP architektur.
Weiters wurden ein Preis der Jury, zwei Auszeichnungen und sieben Anerkennungen sowie eine lobende Erwähnung vergeben.

19/10/2015

Holzbaupreis Kärnten 2015: Kulturhaus Mörtschach

Architektur: LP architektur©: Albrecht Imanuel Schnabel

Preis der Jury: Schatzkammer Gurk

©: winkler + ruck architekten

Auszeichnung: Holzklassen Gnesau

©: dermaurer

Auszeichnung: Holzturm Rohrmoser

©: Moreno Segafredo

Ein Holzbaupreis, ein Preis der Jury, zwei Auszeichnungen, sieben Anerkennungen und eine lobende Erwähnung: Das ist das Ergebnis des biennal von proHolz Kärnten vergebenen Holzbaupreises Kärnten 2015.

Die Jury (Heinz Plöderl, Architekt, OÖ, Samuel Blumer, sblumer ZT-GmbH, Stmk., Hannes Rettenwander, Holzbaumeister, Tirol) konnte aus insgesamt 85 eingereichten Bauten wählen. Die Preisträger wurden im Rahmen einer Veranstaltung im Architektur Haus Kärnten am 15. Oktober 2015 bekanntgegeben:

HOLZBAUPREIS KÄRNTEN 2015

PREISTRÄGER

  • Kulturhaus Mörtschach
    Planung: LP architektur ZT-GmbH
,
    Bauherrin: Gemeinde Mörtschach
    Kategorie: Öffentliche Bauten

Ziel war, nicht nur das Bedürfnis der Bevölkerung nach einem Kulturhaus zu befriedigen, sondern dem Ort auch eine städtebauliche Mitte mit Ortsplatz zu geben. Der einfache kompakte Baukörper fügt sich harmonisch in das Ortsbild ein. Er ist flexibel für verschiedenste Nutzungen gestaltet, große Fenster lassen Ausblicke in die Weite des Tals, auf die umliegende Berglandschaft und zur neuen Ortsmitte zu. Auf ein Sockelgeschoß in Massivbauweise wurde eine Holzkonstruktion gesetzt. Die Holzfassade ist dunkel gegerbt, die Inneneinrichtung wurde aus hellem Tannen- und Fichtenholz gefertigt. Mit den alten Nachbarn und dem öffentlichen Haus vis-à-vis der Straße entsteht ein Dorfplatz und ein Ensemble von Bestehendem mit Neuem. Dieses harmonische Weiterbauen im Bestand zeugt von sehr hoher Qualität. Baukultur wie diese Bauaufgabe verändert Menschen, schafft und wiederbelebt Orte, stärkt das Dorfleben und schweißt zusammen. Ein Architekturwettbewerb, in dem die Entscheidung auf einen modernen Bau – schlicht und aus Holz – fällt, verändert somit ein Dorf nachhaltig. Das daraus weiterentwickelte und gemeinsam realisierte Haus definiert durch seine Situierung in die neue Dorfmitte und fügt sich selbstbewusst  in die mit seinen qualitativ herausragenden traditionellen Holzbauten bestehende Dorfstruktur sensibel in Maßstab, Proportion und Körnung, ohne den gewachsenen Ort zu dominieren, ein. (Jurybeurteilung)

PREIS DER JURY

  • Schatzkammer Gurk

    Planung: winkler + ruck architekten 
    Bauherrin: Diözese Gurk-Klagenfurt
    Kategorie: Revitalisierung/Innenraumgestaltung

AUSZEICHNUNGEN

  • Holzklassen Gnesau
    Planung: Arch. DI Ernst Roth mit BM DI Sonja Hohengasser mit DI Jürgen Wirnsberger
    Bauherrin: Gemeinde Gnesau
    Kategorie: Revitalisierung/Innenraumgestaltung
  • Holzturm Rohrmoser
    Planung: BM DI Sonja Hohengasser mit DI Jürgen Wirnsberger
    Bauherren: Karoline und Christian Rohrmoser
    Kategorie: Wohnen

ANERKENNUNGEN

  • Haus Sonnleiten

    Planung: Arch. DI Reinhard Madritsch
    Bauherren: Barbara Niederbichler und Dieter Börner
    Kategorie: Wohnen
  • Wohnen mit Seeblick in Sekirn

    Planung: Arch. DI Reinhold Wetschko
    Bauherr: Dr. Johann Oswald
    Kategorie: Wohnen
  • Aufbahrungshalle St. Jakob a. d. Straße

    Planung: Bauabteilung des Bischöflichen Ordinariats
    Bauherrin: Pfarre St. Jakob an der Straße
    Kategorie: öffentliche Bauten
  • Wirtschaftsgebäude Görzwinkel

    Planung: DI (FH) Christoph Ritzinger
    Bauherr: Alois Ritzinger
    Kategorie: gewerbliche Bauten
  • Kärntner Sparkasse Villacher Straße

    Planung: Dietger Wissounig Architekten ZT-GmbH
    Bauherrin: Kärntner Sparkasse AG
    Kategorie: gewerbliche Bauten
  • Hotel Amerika Holzer

    Planung: Arch. DI Oswald Bernsteiner
    Bauherr: Michael Sammer
    Kategorie: gewerbliche Bauten

ANERKENNUNG - KATEGORIE EXPORT

  • Haus Simonit

    Planung: Arch. Mag. Markus Klaura
    Bauherr: Marco Simonit

LOBENDE ERWÄHNUNG

  • Haus LISI

    Planung und Bauherrin: TU Wien
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