14/05/2008
14/05/2008

Zu den heute in einer Gratiszeitung präsentierten Gestaltungsplänen für den Grazer Schloßberg, die von Tiefgaragen, Kinos, einer U-Bahn bis hin zu Wohnungen und Geschäften auf dem Grünen Hausberg reichen und der angeblichen Zustimmung der Grünen zu diesem Projekt kommt ein scharfes und eindeutiges Dementi der Grünen Vizebürgermeisterin Lisa Rücker. „Hier muss es sich um einen schlechten Scherz handeln“, zeigt sich Rücker völlig überrascht. „Ich kenne weder die Pläne von Herrn Conrad-Eybesfeld, noch hatte ich mit ihm jemals ein Gespräch.“

Ganz abgesehen davon sei für die Grünen eine Verbauung des Schloßbergs ausgeschlossen. „Der Schloßberg ist eines der letzten Naherholungsgebiete in der Stadt und daher unantastbar“, so Bürgermeister-Stellvertreterin. „Mit den bestehenden Gastronomiebetrieben hat der Berg seine Kapazitäten ausgeschöpft. Jetzt gilt es den Erholungswert des Grazer Hausberges wieder in den Vordergrund zu stellen.“

Verfasser/in:
Büro Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker
Tschavgova

Außerdem ist der Schloßberg meines Wissens nach Naturschutzgebiet und eine zukünftige Verbauung schon allein deshalb nicht möglich - oder irre ich? Daran ist schon einmal ein Projekt gescheitert, das eines (2.) Kunsthauses im Berg bei der Friedensstiege (Wettbewerbsgewinner Jürg Weber, Schweiz), gegen das die Grazer Naturschützer in einer Initiative der damaligen FPÖ mehrheitlich gestimmt haben (diejenigen, die zur Wahl gingen). Im Nachhinein gesehen nicht das schlechteste "Njet" des Volkswillens .....

Do. 15/05/2008 5:15 Permalink
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