15/06/2015

Von 1. Juni bis 30. September 2015 findet der erste steirische Architektursommer statt. GAT nimmt mit dem Projekt A Tempo – Die mobile High Definition Baustelle teil. glücksparzellen ist der vierte Clip der Serie.

Konzept & Grafik: Norbert Rusz
Text: Emil Gruber
Videoclips: Nico Schrenk
Musik: Norbert Rusz

15/06/2015
©: shutterstock_135830960_lesmcluckie
©: HDA – Haus der Architektur

„Trautes Heim, Glück allein“.
„Eigener Herd ist Goldes wert“.

Meist als ornamental verzierte Petit-Point-Stickerei hingen diese Sprüche in den Küchen unserer Groß- und Urgroßeltern.
Der Wunsch nach eigenen vier Wänden gehört zu den Grundbedürfnissen und ist eine Zäsur im Leben. Ein Übergang in eine neue Autonomie, ein Ablösungsprozess. Qualitäten werden ausgetauscht, alte mit Abhängigkeiten verbundene Geborgenheit wandelt sich zu Freiheit, die neue Geborgenheiten schafft. 
„Beim Abbeißen vom ersten selbstgemachten Butterbrot in der ersten eigenen Küche der gerade frisch ausgemalten Studentenwohnung, der Boden noch voller Wandfarbenkleckse, wurde mir plötzlich klar, jetzt werde ich erwachsen“, erzählte mir eine Freundin einmal.

2010 baut Günter Eichberger Das Haus Ihrer Träume ohne Rücksicht auf Verluste und lässt die Basis zwischen Architekt und Bauherrn in ihren Grundfesten erschüttern.

2009 beschreibt Kate Howlett-Jones in ihrer Kurzgeschichte Castle den Wendepunkt eines Lebens. Eva Mohringers atmosphärische Fotographien begleiten dieses Ende eines Wohnabschnittes.  

Von japanischem Wohnglück und seinem Überleben im Tokio zwischen Erdbeben, Benimmregeln und Fugufisch handelt ein unterhaltsamer Reisebericht im Sonntag Nr.75 von Michael Pichler aus 2005.

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