Die Jury hat am 2. Dezember 2003 aus 5 Projekten einstimmig jenes von Alfred Bramberger als Preisträger ermittelt.
Die Ausstellung der Projekte findet in der Stadtgemeinde Leoben im Eingangsfoyer des neuen Rathauses, Erzherzog-Johann-Straße 2, statt. Der genaue Termin der Ausstellung wird noch bekannt gegeben.
GELADENER WETTBEWERB "STÄDTEBAULICHES GUTACHTERVERFAHREN ZUR ERLANGUNG VON BEBAUUNGSVORSCHLÄGEN FÜR EIN STUDIERENDENWOHNHEIM DER WIRTSCHAFTSHILFE FÜR STUDENTEN STMK (WIST)IN LEOBEN, ROSEGGERSTRASSE"
Aufgabenstellung und Erfordernisprogramm:
Die zur Bebauung vorgesehene Grundstücksfläche liegt am Stadtkai in teils bebauter, teils parkähnlicher Umgebung, die zur Mur hin von drei mehrgeschossigen Wohnhäusern dominiert wird. Am gegenüberliegenden Ufer verläuft die ÖBB-Linie Wien - Tarvis, die das Grundstück schallmäßig beinträchtigt.
Die WIST beabsichtigt mit der Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal als Bauträger auf dem 3120 m2 großen Grundstück ein Studierendenheim mit 25-30 Wohnungen (80 Heimplätze), Studienraum, Büroräume sowie Veranstaltungs-und Nebenräume zu errichten.
Ausschreibende Stelle:
Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft EnnstalZusammensetzung der Jury:
Für die Ingenieurkammer Stmk./Ktn.:
Arch. DI. Klaus DREIER
Arch. DI. Guido R.
STROHECKER (Ersatz)
Für den Veranstalter (WIST):
Dr. Ludwig SIK
DI. Erich FEIX (Ersatz)
Für die Stadtgemeinde Leoben:
Stadtbaudirektor
Arch. DI.Peter BRUCKER
DI. Alfred JOHAM (Ersatz)
Ortsbildsachverständiger Arch.DI. Jörg WALLMÜLLER (Berater)
Für die Landesregierung, Büro Landesrat Seitinger: -
Für die Abteilung 15, Wohnbauförderung:
OBR. DI. Johann TATZL
Für die FA 16b:
ROBR. DI. Gerald SARK
DI. Barbara BÖSS (Ersatz)
Als Vorprüfer: Arch. DI. Dr. Roland HEYSZL (ohne Stimmrecht)
Vorprüfung:
Arch. DI. Dr. Roland und Elisabeth HEYSZL
TEILNEHMER:
Projekt 1: Arch. Andexer / Moosbrugger
Projekt 2: Arch. DI Johann Grabner
Projekt 3: Arch. DI Manfred Zernig
Projekt 4: Arch. DI Maria Fanta
Projekt 5: Arch. DI Alfred BrambergerBewertung des Siegerprojekts PROJEKT 5, dem Juryprotokoll entnommen:
Insbesondere die Qualität der Wohnräume und die Funktionalität innerhalb der Wohnbereiche sowie die städtebauliche Anlage, die Verknüpfung des Außenbereiches mit den halböffentlichen Bereichen (Saal, Partieraum) und der sparsame Umgang mit den Erschließungsflächen waren letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury zu Gunsten des PROJEKTES 5.
Die Jury spricht folgende Empfehlungen aus:
Lage des Haupteingangs und Größe des Foyers ist zu überdenken.
Die Barrierefreiheit im Gangbereich zwischen Wohnen und Zimmer ist sicherzustellen.
Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Baukörpern wäre wünschenswert.
Die Funktion und Lage der Loggien am Laubengang sollte gemeinsam mit dem Betreiber überprüft werden.
Alle weiteren Projektbeschreibungen und Details finden Sie im Juryprotokoll, siehe untenstehender Link.
