25/07/2018

Wohnen an der Triesterstraße, Graz
Wettbewerbsergebnis

Das geladene, einstufige Verfahren unter zwölf TeilnehmerInnen nach dem Grazer Modell hat AAPS Atelier für Architektur gewonnen.

Ausloberin
TS432 der IR2016 der C&P KG & Co KG (100% Tochter der C&P Immobilien AG), Brauquartier, 8055 Graz

25/07/2018

Wohnen an der Triesterstraße, Graz-Straßgang. Modell, Platz 1

Architektur: AAPS Atelier für Architektur©: Kampus

Wohnen an der Triesterstraße, Graz-Straßgang. Rendering Platz 1

©: AAPS Atelier für Architektur

Modell, Platz 2

©: Kampus

Modell, Platz 3

©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus
©: Kampus

Lage, genordet. Screenshot aus Auslobung

©: Kampus

Die TS432 der IR2016 der C&P KG & Co KG (100% Tochter der C&P Immobilien AG, Graz) beabsichtigt, an der Triesterstraße, am südlichen Stadtrand von Graz, Grundstücke in einer Gesamtgröße von 19.446m2 zu bebauen. Vorgesehen sind ca. 450 Wohnungen, gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoß sowie gemeinschaftlich nutzbare Infrastrukturen wie Gemeinschaftsräume und Gästewohnungen.
Aufgrund der starken Lärmbelastung durch die Bahn im Westen und die Triesterstraße im Osten wird vom Verfahren eine entsprechend lärmabschirmende Bebauung sowie eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Freiflächen erwartet. Dazu hat die Ausloberin einen geladenen, einstufigen Realisierungswettbewerb nach dem Grazer Modell unter zwölf TeilnehmerInnen zwischen 03.05. und 26.06.2018 durchgeführt.

Wettbewerbsergebnis
Die Jury unter dem Vorsitz von Arch. DI Thomas Pucher kam in ihrer Sitzung vom 26. Juni 2018 zu folgendem Ergebnis:

  • Platz 1: AAPS Atelier für Architektur – Thomas Pilz/Christoph Schwarz
  • Platz 2: Hofrichter Ritter Architekten
  • Platz 3: Arch. DI Wolfgang Steinegger

Weitere TeilnehmerInnen

  • Cserni Schifko / Zinterl Architekten
  • Arch. DI Martin Fekonja
  • Architekturbüro Friessnig
  • INNOCAD Architektur
  • Arch. DI Christoph Jocher
  • Pentaplan
  • Markus Pernthaler Architekten
  • röthl architektur
  • Scherr+Fürnschuss Architekten

Jury-Beurteilung Platz 1

Das Projekt entwickelt über eine, in sich verschlungene, Endlosschleife ein Haus, das gleichzeitig die vielfältigen Qualitäten eines ganzen Quartiers erfüllt. Das Bemerkenswerte des Gebäudes liegt darin, dass sämtliche Wohnungen als zweiseitig belichtete durchgesteckte Wohnungen ausgeführt sind. Die Wohnungen befinden sich auf den geschoßweisen Plattformen, die jeweils auf der einen Seite einen Laubengang und auf der anderen Seite eine Terrasse bilden. Auf diesen Plattformen sind die Wohnungen leicht verdreht angeordnet, wodurch sich in der Fassade vielfältige und kleinteilige Vor- und Rücksprünge ergeben, die insbesondere die Außenräume sehr gut strukturieren und leicht aneigenbar machen.

Die Doppelschleife führt zu einem zentralen innenliegenden Außenraum, der als Park ausgelegt ist und zu einem zweiten schmäleren Ring an Außenräumen, die von der Größe und Proportion eher an Straßenräume in Altstädten erinnern. Dadurch dass diese Straßenräume beidseitig im Wesentlichen von Erschließungszonen flankiert sind, entsteht eine urbane, dichte und sehr belebte Zone, die in dieser Art einzigartig ist. Die Gebäudehöhen wie auch die Höhen der teilweise offenen Erdgeschoßzone entwickeln sich terrassiert und unterschiedlich, was einerseits die Aussicht und Belichtung der Wohnungen verbessert, andererseits zu einer spannenden und sehr eigenständigen Silhouette und Baukörpergestalt führt.
Sehr überzeugend ist in dem Projekt die Eingangssituation an der Südostecke gelöst. Hier wird ein kompakter Platz angeboten, von dem aus man in mehrere sehr unterschiedliche Freiräume gelangen kann. Die Vernetzung der Freiräume untereinander erfolgt im Wesentlichen im Erdgeschoß, gelingt aber auf den Plattformen der einzelnen Geschoße ebenso.
Bezüglich der architektonischen Gestaltung bietet das Projekt eine sehr raffinierte Mischung aus hochwertigem Terrassenhaus und einfachem industriellen Loft an. Diese spezifische Atmosphäre, die damit erreicht werden kann, ist im Weiteren zu verfeinern und zu präzisieren.

Innerhalb der Jury wird die Machbarkeit des Projektes im Rahmen der gegebenen Baukosten sehr intensiv diskutiert. Die Frage lautete, inwieweit das sehr ambitionierte Angebot und die hohe Qualität des Projekts im weiteren Planungs- und Realisierungsprozess gehalten bzw. – falls erforderlich – nur geringfügig geändert werden kann, ohne die wesentlichen Qualitäten zu verlassen. Die Jury kommt zu dem Schluss, dass das Kernelement des Projekts – die Art der Anordnung der Wohnungen auf den Plattformen insbesondere mit der Verdrehung und den dadurch entstehenden Außenräumen – eine wesentliche Qualität des Projekts darstellt, die keinesfalls verlassen werden darf. Ebenso wesentlich sind die Größen und die Vernetzungen der Plattformen, wie auch der Außenräume. Als weniger wesentlich empfindet die Jury die intensive Nutzung der Dachflächen, wie dargestellt. Eine mögliche Reduktion wird diskutiert.

In Bezug auf die Fassade ist die Jury der Meinung, dass die angebotene vollflächige Netzfassade mit der flächigen Begrünung und den dargestellten Pflanztrögen jedenfalls noch weiter zu entwickeln und zu überarbeiten wäre. Ob in diesem Zusammenhang eine Vereinfachung oder gar der Entfall der Begrünung vorgenommen werden kann, ist zu prüfen. Jedenfalls muss insbesondere zu den Außenseiten des Gebäudes die Fassade entsprechend repräsentativ und hochwertig gestaltet sein. Um die Hochwertigkeit des Entwurfs bestmöglich in die Ausführung überführen zu können, entscheidet sich der Auslober für eine weitere Begleitung der Planung durch den Juryvorsitzenden. Die Einzelheiten und Modalitäten dieser Begleitung werden an den Projektfortschritt angepasst. Weiters wird die Belichtung der unteren Geschoße durch die doppelte Ringstruktur mit unterschiedlichen Gebäudehöhen hinterfragt, welche durch eine teilweise Reduktion der überdurchschnittlichen Gesamtnutzfläche an der inneren Gebäudestruktur der Wohnanlage erreicht werden könnte.

Freiraum: Das Planungsgebiet befindet sich in einem Stadtteil in dem keine öffentlichen Grün- und Freiflächen zu finden sind. Die künftigen BewohnerInnen sind auf die neu geschaffenen Freiräume angewiesen. Daher ist bei den weiteren Planungsschritten ein hohes Augenmerk auf die Verbindung der einzelnen Freiflächen (Dachflächen, Innenhof, „schmaler Erschließungsring“, „Quartiersplatz“) zu legen.
Noch besitzt die Gestaltung des Außenraums wenig Aussagekraft über die dort geschaffenen Qualitäten. Ein entsprechendes Freiraumkonzept, bei dem ausgearbeitet wird, wie sich die Grün- und Freiräume qualitativ ergänzen (differenzierte Gestaltung, unterschiedliche Nutzungen, mögliche Formen der Aneignung, etc.), ist unbedingt zu überlegen. Nachzuweisen ist, dass mind. 10% der Bauplatzfläche unversiegelt und nicht unterbaut ist.
Die Flächen für die geforderten Kinderspielplätze sind nachzuweisen.
Die Baumpflanzungen im Bereich der oberirdischen Stellplätze sind zu überarbeiten.

Laukhardt

Ich verstehe das Projekt ganz eindeutig als Mahnmal: Achtung, Sie betreten hier Grazer Boden, nein besser, Grazer Beton. Umkehren ist noch möglich, es kann aber sein, dass Sie in einer Endlosschleife landen und nicht mehr herausfinden.

Di. 07/08/2018 9:27 Permalink
Karin Tschavgova

Man beachte: ein Ergebnis nach dem vielgelobten Grazer Modell. Wer gibt die maximalen Dichten vor, die nichts anderes berücksichtigen lassen als maximalen Profit? Wer die Bebauungsgrundlagen/-vorschriften an der von 27.000 Fahrzeugen in 24 Stunden frequentierten lauten und stinkenden Triesterstraße? Wer macht die Stadtplanungsprämissen? Dass die meisten Investoren, besonders C&P Immobilien nach ihrem großen Erfolg mit dem Brauquartier, wo sie nicht einmal die eigenen Ausschreibungsgrundlagen für den Wettbewerb einhalten mussten (keine Wohnfunktion zur Triesterstraße hin stand in der damaligen Wettbewerbs-Ausschreibung) nun munter weiterbauen wollen, ist klar. Die Architektur (und bald auch die dazugehörige Auszeichnung für vorbildliche Baukultur, wetten?) holt man sich durch Beiwerke wie die Firmenzentrale (Innocad). Nachdem diese nun ja schon gebaut ist, werden auf dem aktuellen Grundstück die Sandkästen am Kinderspielplatz dann vielleicht einen Designpreis der Designhauptstadt Graz einheimsen können.
Den Architekten gratuliere ich – für die geforderte Dichte können sie nichts - und wünsche ich viel Erfolg bei der Realisierung. Nachfragen bei Scherr&Fürnschuss, den Gewinnern des Brauquartiers, würde ich raten. Meiner Information nach wurden diese nicht sehr „sauber“ abgespeist und sind um große Teile der Ausführungsleistungen umgefallen (Informationen von den Architekten anlässlich der öffentlichen Präsentation ihres Siegerprojekts bei einem der ZV-Sesselkreise in der Griesgasse (2015/2016?) Aber auch sie haben ja nun wieder mitgemacht – so schlimm kann es also nicht gewesen sein.
Habe mir auch hier nicht überlegt, ob ich diesen Kommentar anonym schreibe - aus dem ganz einfachen Grund: Kritik stösst hierorts sowieso auf taube Ohren. Einzige Konsequenz: man bleibt danach außen vor, bei allem, wo fachliche Expertise gefragt ist bzw. wäre. Das Grazer Modell - schöne heile Welt.

Di. 31/07/2018 11:55 Permalink
Elisabeth Kabelis-Lechner

Antwort auf von Karin Tschavgova

An der südlichen Stadtgrenze, an der Grenzgasse ist im Fläwi dieses lärmbelastete Grundstück als Kerngebiet ausgewiesen- Frage: wie konnte sich diese Kerngebiet hierher verirren, und genau nur dieses eine Grundstück umfassen, umgeben von Gewerbegebieten und Wohnen allgemein mit Dichten bis 0,6. Auch nach längerem Studium des Flächenwidmungsplanes erschließt sich einem dennoch nicht die städteplanerische Absicht darin.
Das Kerngebiet weist eine Dichte von 0,6-1,5 auf. Die Wettbewerbsbeiträge überschreiten diese Dichten mit Sicherheit. Interssanterweise gibt es ja einen Bebauungsplan, der durch einen neuen ersetzt wird. Und es gibt ein städtebauliches Gutachten, das im Wettbewerb unbedingt einzuhalten ist steht in der Auslobung. Ein Schelm, der denkt, dass hier die Dichten zugunsten des Investors hinaufgesetzt wurden.
Denn mit 1,5 kann man doch wirklich keinen Gewinn machen.
Sehr interessant sind auch die Vorgaben betreff Wohnungsschlüssel. 75% 28-30 m2 2-Zi-WE , 15% 38-40 m2 3- Zi -WE und nur 10% 65 m2 4-Zi WE.
Man glaubt sich verlesen zu haben. 38 m2 als 3 ZI WE,??? wie geht das denn, wird hier für Zwerge gebaut? So ist es kein Wunder, dass Zimmer 8 m2 haben und man über die Küche oder das Minwohnzimmer ohne Garderboe die Wohnung betritt - echt smart ist eine solche Kleinwohnung mir 3 Zimmern und 38 m2. Früher war das eine sehr kleine 2-Zimmerwohnung.
Aber bei einem 12 Stundentag, hat man ja eh keine Zeit zum Wohnen, und es ist wahrscheinlich besser gleich mit der Kleidung hundmüde ins Bett zu steigen, man spart sich Zeit und Zeit ist knapp, so erübrigt sich dann auch die Garderobe. Freunde einladen- da gibt es keinen Platz, also braucht man auch keinen richtigen Esstisch, Kochen in den Miniküchen ist sowieso ein organisatorisches Kunststück.
Seltsam was die Anlegerwohnungslogik - kleine Wohnungen vermieten sich besser und da fällt die hohe m2 Miete nicht so auf- an Grundrissblüten hervorbringt.

Fr. 03/08/2018 5:35 Permalink
lore

Antwort auf von Karin Tschavgova

Hallo Karin,
ich lese immer wieder deine Kommentare. Danke dafür. Allerdings ist ein Jammer, was auf Wunsch des BM passiert. Gestern fuhr ich z.B. durch die Eckertstraße und habe mich schon wieder erschrocken. Um ehrlich zu sein, diese Ignoranz macht mich richtig zornig! Das hat sich Graz nicht verdient.
Lege dir eine Mail bei, die ich vor kurzem an Thomas Rajakovics - Pressesprecher von Nagl - versandt habe.
Dazu kommt, dass ich ja irgendwann herausgefunden hatte, dass das steirische Baurecht nur Spielplätzchen für die Kleinsten vorschreibt. Bei Siedlungen wie der Eckertstraße oder auch jetzt in Puntigam gibt es also für alle Kinder ab dem 5., 6. Lebensjahr nichts mehr! Aber selbst das Kinderbüro, in dessen Vorstand ich lange war, war nicht bereit dafür zu kämpfen! Selbst wenn es manchmal Platz gibt, wird der immer mittig angelegt, was ein völliges Unding ist, denn erst dann kann sich der Schall richtig schön ausbreiten! In Wien schreiben sie größeren Siedlungen vor ordentliche Parks an den Rändern von Siedlunge anzulegen. Bis Graz hat sich diese Logik allerdings nie durchgesprochen.
Freue mich, dass du kämpferisch geblieben bist. Herzlichen Gruß Lore
Lieber Thomas Rajakovics,
ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mir gefrotzelt vorkomme, wenn ich in der Kleinen lesen darf „dass wir bald mehr Bäume in der Stadt haben als vor dem Murkraftwerksbau“.
Sie müssten als rechte Hand von BM Nagl wissen, dass der Ersatz für die abgeholzten Murauen nur im Süden gepflanzt werden wird und nur marginal entlang der befestigten Ufer. Das mag sich zwar zahlenmässig rechnen, macht aber die Rodungen nicht wett. Und dann - auch das wissen Sie - ist Baum nicht gleich Baum. Was ist ein junges Pflänzchen gegen einen 100-jährigen Riesen ?? Oder sind ein paar dünne Stengel gegen üppigen Aubewuchs?
Meiner Meinung nach kennt die Stadtgestaltung von Bürgermeister Nagl nur die profitable Verwertung von Grund und Boden inklusive der Möglichkeiten zu möglichst häufiger Konsumation. Dass man mit sich und der (Um)welt vieles anfangen kann, wenn Platz ist und das Ambiente stimmt, scheint Ihnen als professionelle Stubenhocker völlig fremd geworden zu sein!
Jetzt will Bürgermeister Nagl auch noch Hand an den Augarten legen. Wozu? Um das 95. Cafè zu eröffnen mit einer Arena, die so wenig funktionieren wird wie jene auf der Acconci-Insel? Hauptsache - das Fotomotiv passt! Dafür dürfen ruhig noch ein paar Bäume mehr gefällt werden, seien sie auch noch so alt und für den Charakter des Augartenparks essentiell!
Sie sollten sich mit Ihrem Bürgermeister einmal ernsthaft fragen, wann in Graz die letzte (neue) Allee angelegt, der letzte Park eröffnet oder der letzte Grätzelplatz gestaltet wurde, wo die Vorbehaltsflächen für Grünraum bleiben oder zumindest geplant sind. Wenn Sie sich schon freuen, dass die Stadtbevölkerung auf 300.000 BewohnerInnen anwachsen wird, sollten Sie dieser doch wenigstens eine „Freilandhaltung“ ermöglichen - oder?
Mit sehr grantigen Grüßen
Lore Rieper

Di. 31/07/2018 2:25 Permalink
feyferlik

Jury-text: "was einerseits die Aussicht und Belichtung der Wohnungen verbessert" - man kann es als schon erkanntes problem dieser dichte sehen aber man kann die schleife auch schön schreiben.
Jury-text: "die von der Größe und Proportion eher an Straßenräume in Altstädten erinnern" - die poetische beshreibung von vielleicht zu viel dichte drückt das dilemma und die hilflosigkeit sowhl der projektantInnen wie auch der beurteiler aus. man schaue sich das luftbild an - null aber auch null entwicklungszukunft um hier derart poetisch zu werden. langzeitversäumisse lassen sich nicht in einem quartier lösen und schon gar nicht mit dem geforderten wohnungsmix.
Jury-text: "Das Planungsgebiet befindet sich in einem Stadtteil in dem keine öffentlichen Grün- und Freiflächen zu finden sind. Die künftigen BewohnerInnen sind auf die neu geschaffenen Freiräume angewiesen" - dieser satz verlangt keinen kommentar oder erklärung - die eierlegende woll milchsau ist das prinzip hoffnung, einer seit jahrzehnten nicht existenten stadtplanung.
lieber thommy pucher auch dass der investor den juryvorsitzenden als begleitung des planungsprozesses beauftragt ist nett, ergibt aber keinen sinn. wenn das anliegen gewicht haben soll, dann muss zumindest die jury diese schritte begleiten und nicht eine einzelperson -aber welches bouvuoir wurde hier dem juryvorsitz in die hand gegeben - hat er die möglichkeit zu sagen irrtum - alles zurück an den start - nein. also was soll der pflanz - man leistet sich die höchste kompetenz, die im übrigen nichts kostet, um von beginn an die argumente für den wie auch immer eintretenden fall zu haben.
eigentlich freut es mich wenn im wonhbau wieder was los sein darf, ob der blockrand in der endlosschleife, dieses verlangen nach neuem stillen kann, wird man spätestens in 2 jahren sehen können.
Aber wir durften ja alle heute das ergebnis der aktuellen lebensqualitätsumfrage unseres bürgermeisters lesen und auch seine interpretation dazu. puntigam ist mit sicherheit getragen von der hohen einfamilienhausbebaung und deren zufriedenheit. aber um quartiere nachhaltig lebenswert zu machen braucht es mehr. mehr vision, mehr zeit in der vorbereitung und mehr öffentlichen raum, dann kann es auch ein mehr an personen auf den m2 stdtfläche geben aber nicht umgekehrt.
ich freu mich schon auf die grundrisse und schnitte, nur die geben auch aufschluss ob die fast euphorisch beschriebene beurteilung im ansatz gerechtfertigt ist.

Sa. 04/08/2018 3:12 Permalink
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