....alle Projekte haben dasselbe städtebauliche Konzept, wenn man nur diese Modelle ansieht? Zurück in die Nachkriegsmoderne?....die Wohnungen sind anscheinend nach allen Himmelsrichtungen orientiert, auch nur nordseitig?....private Gärten, Terrassen?....
Wir waren auch erschrocken, als wir das Ergebnis sahen. Gab es so enge Vorgaben? Wie ist das heute mit städtebaulichen Wettbewerben? War das nicht einer nach dem gerühmten Grazer Modell? Sind solche nicht ergebnisoffen formuliert im Sinne des besten stadtverträglichen Ergebnisses? Warum ist in direkter Nachbarschaft zu den Heimgärten so eine hohe Dichte vorgegeben. Man weiß doch längst, dass Investoren immer das Maximum einer vorgegebenen Dichte ausnützen, oder nicht? In Zeiten des Wiederaufbaus gab es wenigstens noch anständig groß dimensionierte, parkartige Freiräume - siehe die Eisteichsiedlung - und an Quadratmetern großzügigere Wohnungsgrundrisse. Sind das alles heute keine Kriterien mehr für guten Wohnungs- und Siedlungsbau?
Die Entwicklung in Graz beobachten wir, wenn auch nicht fachlich geschult, mit Sorge. Ohne dass wir diejenigen sind, die finden, dass früher alles besser war.
der Städtebau war ja wohl, wie beim Hearing zu vernehmen in einem kooperativen Verfahren mehr oder weniger entschieden, juror Sailer legte das Aufnehmen dieses Konzeptes den beteiligten wärmstens ans Herz. die Zweitstufigkeit des Verfahrens, ein echter Treppenwitz. Es obliegt mir jetzt nicht die städtebauliche Aussage zu beurteilen, aber wär es da nicht ehrlicher und sinnvoller gewesen, einen echten baukünstlerischen Wb auszuloben, in dem die mögliche Vielfalt an Architekturen, Wohnungstypologien, Erschließungen etc. der Masstab für eine Entscheidung gewesen wäre. Von den Teilnehmern nur mehr die verträglichkeit der dichte auf ihre entworfenen "Villen" abzufragen. Ein Ergebnis mit dieser Vorgabe würde dann vielleicht dem poetischen Jurytext zu den Siegerprojekten mehr entsprechen, wie die jetzt auf Maximum ausgelegten Projekte.
Städtebauvielfalt?
....alle Projekte haben dasselbe städtebauliche Konzept, wenn man nur diese Modelle ansieht? Zurück in die Nachkriegsmoderne?....die Wohnungen sind anscheinend nach allen Himmelsrichtungen orientiert, auch nur nordseitig?....private Gärten, Terrassen?....
Wir waren auch erschrocken,
Wir waren auch erschrocken, als wir das Ergebnis sahen. Gab es so enge Vorgaben? Wie ist das heute mit städtebaulichen Wettbewerben? War das nicht einer nach dem gerühmten Grazer Modell? Sind solche nicht ergebnisoffen formuliert im Sinne des besten stadtverträglichen Ergebnisses? Warum ist in direkter Nachbarschaft zu den Heimgärten so eine hohe Dichte vorgegeben. Man weiß doch längst, dass Investoren immer das Maximum einer vorgegebenen Dichte ausnützen, oder nicht? In Zeiten des Wiederaufbaus gab es wenigstens noch anständig groß dimensionierte, parkartige Freiräume - siehe die Eisteichsiedlung - und an Quadratmetern großzügigere Wohnungsgrundrisse. Sind das alles heute keine Kriterien mehr für guten Wohnungs- und Siedlungsbau?
Die Entwicklung in Graz beobachten wir, wenn auch nicht fachlich geschult, mit Sorge. Ohne dass wir diejenigen sind, die finden, dass früher alles besser war.
treppenwitz
der Städtebau war ja wohl, wie beim Hearing zu vernehmen in einem kooperativen Verfahren mehr oder weniger entschieden, juror Sailer legte das Aufnehmen dieses Konzeptes den beteiligten wärmstens ans Herz. die Zweitstufigkeit des Verfahrens, ein echter Treppenwitz. Es obliegt mir jetzt nicht die städtebauliche Aussage zu beurteilen, aber wär es da nicht ehrlicher und sinnvoller gewesen, einen echten baukünstlerischen Wb auszuloben, in dem die mögliche Vielfalt an Architekturen, Wohnungstypologien, Erschließungen etc. der Masstab für eine Entscheidung gewesen wäre. Von den Teilnehmern nur mehr die verträglichkeit der dichte auf ihre entworfenen "Villen" abzufragen. Ein Ergebnis mit dieser Vorgabe würde dann vielleicht dem poetischen Jurytext zu den Siegerprojekten mehr entsprechen, wie die jetzt auf Maximum ausgelegten Projekte.