30/07/2008
30/07/2008

Foto: Karin Wallmüller

VorheutigerRegierungssondersitzung macht Grünen-Kontrollsprecher Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner Druck auf SPÖ und ÖVP.

„In den letzten Jahren haben die steirischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler Unsummen in das Projekt Spielberg gesteckt – jetzt muss einmal Schluss sein!“ findet der Grüne Kontrollsprecher Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner ganz klare Worte vor der heutigen Sonderregierungssitzung zur Causa Spielberg. Die Grünen fordern, „dass keine weiteren Steuermittel in dieses Millionengrab gesteckt werden – die offene rote Dose des Milliardärs Mateschitz muss geschlossen werden“, führt Schönleitner aus. Es macht aus grüner Sicht keinen Sinn, wenn SPÖ und ÖVP weiter öffentliche Gelder in den Rachen des Bullen hineinschaufeln ohne dass hinten ein regionaler Beschäftigungseffekt dabei rauskommt: Mateschitz hat eine funktionstüchtige Ringstrecke abgerissen – dafür trägt er die Verantwortung. Es ist besser wir investieren in die führenden Industriebetriebe, und in hochqualifizierte Klein- und Mittelbetriebe, im Aichfeld – dann können wir tatsächlich nachhaltige Beschäftigung schaffen“, so der Abgeordnete.
Schönleitner verdächtigt freilich die beiden Proporz-Großparteien, dass sie aufgrund des nun angelaufenen Wahlkampfes „weiter ihr altes, böses Spiel mit den Hoffnungen der Bevölkerung im Aichfeld spielen“: „Bis jetzt haben SPÖ und ÖVP den Menschen um teures Geld etwas vorgetäuscht, das es nicht gegeben hat.“ so Schönleitner, der im Falle weiterer Steuer-Millionen für Mateschitz Konsequenzen im Landtag ankündigt. Er erinnert an die von den Grünen beantragte Rechnungshofprüfung, die von SPÖ und ÖVP abgelehnt wurde, um die nachteilige Vertragssituation mit Mateschitz zu vertuschen.

Verfasser/in:
Labg. Lambert Schönleitner, freie Meinung
Redaktion GAT

Auf www.gat.st werden seit jeher freie Meinungsäußerungen zu verschiedensten Themen der Architektur und des Lebensraumes veröffentlicht, davon ausgenommen sind Beiträge, die Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sowie persönliche Beleidigungen und üble Nachrede beinhalten. Unter diesen Bedingungen kann sich also JEDER, der etwas sagen möchte, äußern. Die Beiträge mit dem Hinweis "freie Meinung" (unter diesen Begriff fallen auch Äußerungen von Gruppierungen) sollen zur Diskussion anregen, werden weder honoriert noch spiegeln sie die Meinung von GAT wider. Im Fall der Aussendung der Grünen handelt es sich nicht um einen GAT-Text. Wir ersuchen dringend, zu differenzieren.

Mi. 30/07/2008 2:55 Permalink
Martin Krammer

Folge ich Eurer Argumentation, so hätte diesem Text zumindest genau ein "Stellt nicht die Meinung der Redaktion dar." dazugestellt werden müssen. Meiner Meinung nach verlangt dies die journalistische Sauberkeit.
Trotzdem bleiben Zweifel wie denn JEDER zu ALLEM (was hat denn nicht mit Lebensraum zu tun? Ist der Politische kein Lebensraum?)hier publizieren darf.
Die APA hat für diese Zwecke folgende Seite eingerichtet:
http://www.ots.at/presseaussendungen.php
und was sich da abspielt, kann man dann jeden Tag in der Tagespresse lesen.

Mi. 30/07/2008 4:01 Permalink
Martin Krammer

... was geschieht hier mit gat? Plattform für Politpresseaussendungen? Da kann man sich ja schon auf die freien Meinungen von Westenthaler, Molterer und Co freuen.
:-(

Mi. 30/07/2008 2:07 Permalink
Markus Bogensberger

Dieser Beitrag liefert leider keine neuen Informationen zum Thema und beschränkt sich (im Gegensatz z.B. zu den einstigen politisch gefärbten aber dennoch sehr interessanten Artikeln von Hermann Candussi) auf recht plumpe Parteirhetorik. Außerdem schreibt der „Verfasser“ über sich in der dritten Person. Keine sehr glückliche Wahl für einen GAT Text.

Mi. 30/07/2008 2:40 Permalink
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