07/04/2012
07/04/2012

11.-13. April 2012 in Wien und Graz:
Smart Cities Days 2012 – Die Stadt als Labor

Österreichs Städte & Regionen auf dem Weg in die smarte Energie-Zukunft

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der Klima- und Energiefonds haben seit 2007 bis 2010 Projekte gefördert, die den Boden für „Smart Energy“-Demoprojekte aufbereitet haben, damit Österreich auch auf europäischer Ebene erfolgreich sein kann:

* Im Forschungsprogramm „Neue Energien 2020“ wurden seit 2007 die Schwerpunkte auf Energiesysteme, Netze und Verbraucher gelegt. Es sind eine Reihe von Einzelprojekten in Umsetzung begriffen bzw. schon abgeschlossen.
* Im Bereich der Gebäude liegen Demonstrationsprojekte zu Siedlungen und „Energie-Plus“-Gebäuden, insbesondere Ergebnisse aus dem Programm „Haus der Zukunft Plus“, vor.
* Im Verkehrsbereich sind vor allem die Projekte der Klima- und Energiefonds-Ausschreibungen „Leuchttürme der E-Mobilität“, „Verkehrsauskunft Österreich“ und die Modellregionen der „E-Mobilität“ richtungsweisend.

Durch die vom Klima- und Energiefonds initiierten Klima- und Energiemodellregionen wurde das Bewusstsein für den Klimaschutz in den Regionen massiv gesteigert.

Europäische Entwicklungen:
Die Europäische Union hat 2007 mit der „20 %-Zielsetzung“ (20 % mehr Energieeffizienz, 20 % mehr erneuerbare Energien, 20 % CO2-Reduktion bis 2020) die Richtung vorgegeben. Das Europäische Parlament verfolgt inzwischen bereits wesentlich ehrgeizigere Energieziele. Vor dem Hintergrund der steigenden Energieabhängigkeit Europas und der Instrumentalisierung von Energie als politischem Druckmittel fordert es mit Zielzeitpunkt 2050 die Senkung der Treibhausgasemissionen um bis zu 80 %, die Erhöhung der Energieeffizienz um 35 % und die des Anteils erneuerbarer Energien auf 60 % des gesamten Energieverbrauchs der EU im Vergleich zu 1990.

Um den besonderen Herausforderungen im Energiebereich Rechnung zu tragen, hat die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten den „Strategischen Energie-Technologie-Plan“ („SET-Plan“) gestartet. Er bietet für Österreich zu bestimmten Themen große Chancen. Der „SET-Plan“ wird ein wichtiger Pfeiler der europäischen Energietechnologiepolitik sein und hat das Potenzial, den einschlägigen Unternehmen große technologische und wirtschaftliche Chancen zu eröffnen. Bei Nicht-Beteiligung Österreichs ist von einem langfristigen systematischen Nachteil auszugehen.
Vertiefende Informationen: http://smartcities.at/foerderung-2/

Vor diesem Hintergrung findet vom 11. - 13. April eine TAGUNG AUF DER TU GRAZ
unter dem Titel STADTLABOR 2012, Konzepte für Smart Cities statt:

Ziele der Tagung:
Der Erfahrungsaustauch zwischen österreichischen und internationalen Akteuren auf dem Gebiet von Smart Cities soll die Entwicklung zu nachhaltigen, ressourceneffizienten urbanen Regionen beschleunigen. In den letzten Jahren haben viele Initiativen Visionen, Roadmaps und Aktionspläne erarbeitet. Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten zur Einbindung großer Bevölkerungsteile und Interessensgruppen mit mehr oder weniger Erfolg erprobt. Erste Konzepte für Demonstrationsvorhaben sind entstanden und einige Projekte sind bereits fortgeschritten.

Die Tagung wird einige dieser Bespiele aufzeigen und in Workshops zu ausgewählten Themen kann eine intensive Diskussion zwischen den Teilnehmern geführt werden.

Programm und Anmeldung zur Tagung siehe Link unten.

Verfasser/in:
Redaktion GAT
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