11/08/2016

Die Zukunft des Wohnens
Veröffentlichung der Fachabteilung 15 – Energie und Wohnbau, Land Steiermark

Neue Gesetze und Veränderungen der Wohnbauförderung in der Steiermark sind in Vorbereitung. Leistbarkeit und Qualität im Wohnbau sollen Ziele bleiben, gesetzliche Deregulierungen zur Senkung der Baukosten werden kommen.

Die Broschüre Zukunft des Wohnens erhält man beim Land Steiermark, in den Gemeindeämtern, bei den steirischen Raiffeisenbanken oder auch in Form eines Downloads > Link unten.

11/08/2016

Die Zukunft des Wohnens – Wohnbauförderung in der Steiermark.

©: Amt der Steiermärkischen Landesregierung _ Abteilung 15 _ Energie und Wohnbau

Die Fachabteilung Energie + Wohnbau der Abteilung 15, Energie, Wohnbau, Technik der Steiermärkischen Landesregierung präsentierte am 27.07.2016 die Broschüre Die Zukunft des Wohnens – Wohnbauförderung in der Steiermark. Sie bietet einen Überblick über verschiedene Fördermodelle inclusive der Förderoffensive zur Ortskernbelebung. Mit einer Reihe von aktuellen Projekten werden beispielhafte Wohnbauten vorgestellt.

Bei der Präsentation der Broschüre weist Wohnbaulandesrat Hans Seitinger u.a. auf die Herausforderungen im Wohnbau – steigende Lebenserwartung, Bevorzugung kleinerer Wohnungen, mehr Singlehaushalte, anhaltender Zuzug in Ballungsräume und Migration – hin. Zudem erfordere das steigende Preisniveau für Eigentums- und Mietwohnungen einen Schwenk in der Förderpolitik. Er kündigte daher ein Paket an, das preisdämpfend wirken soll. Dieses werde bereits bei der Raumordnung mit Verdichtung in den Städten ansetzen. Zukünftige Wohnungen sollen kleiner aber effizienter in den Grundrissen werden, Holz als Baustoff soll vermehrt zum Einsatz kommen und er will auch bei Baugesetzen und Normen – wie im Bund bereits grundsätzlich beschlossen – deregulierend eingreifen.

Für den Herbst 2016 kündigte LR Seitinger eine Informationstour durch die Steiermark an, bei der die Wohnbauförderung kommuniziert werden soll. Wohnbauförderung sei ein unverzichtbarer öffenlicher Auftrag. Primäres Ziel müsse es sein, Nachfrage und Angebot möglichst in Einklang zu bringen, damit Leistbarkeit und Qualität im Wohnbau auf einem hohen Niveau gehalten werden können.

Karin Tschavgova

zur Publikation: Die Zukunft des Wohnens
Herausgeber josefundmaria communications
Titel des zwei Absätze langen Statements des für Wohnen zuständigen Landesrats die zur Phrase verkommene Feststellung "Wohnen ist ein Grundbedürfnis" (S.04)
mehr noch:
Visionen zum Wohnen (Beitragstitel) kommen vom Landesinnungsmeister Bau (S.28)
Die Stadt neu denken (Titel) vom Geschäftsführer der Raiffeisen-Immobilien (S.30) und
Wohnen mit Mehrwert (Titel) vom technischen Leiter der ÖWG Wohnbau (S.32)
Das sagt doch schon alles, oder nicht? (nicht nur über die Broschüre)
So läuft der Hase. Visionen entwickeln und selbst nachdenken (Land) - wozu?

Do. 01/09/2016 12:47 Permalink
Burkhard Schelischansky

Keine Frage, über die Zukunft des Wohnens nachzudenken ist wichtig!!!! Diese, unsere, Zukunft des Wohnens in der Steiermark wird hier von Herrn BM DI Alexander Pongratz erläutert. Die Raiffeisen schreibt ein Vorwort und die offizielle Politik schmückt sich damit.
Und wo sind die Architekten in dieser Broschüre ??????????????? Werden die hier in unserer Stadt nicht mehr befragt zu diesem Thema?????????? Was ist überhaupt los hier???? Ist das der hoch offizielle Anfang vom Ende( aber wie wir wissen hat es leider schon begonnen) ????????? und was sagt die Architektenkammer dazu??????
Architekt Burkhard Schelischansky

Mo. 22/08/2016 9:53 Permalink
Anonymous

Das Land Steiermark präsentiert in Kooperation mit der Raiffeisen Bank und WKO die "Zukunft des Wohnens", was an Beigeschmack eh kaum zu übertreffen ist. Darüber hinaus werden in der Broschüre auch noch ausschliesslich Projekte namhafter Architekten gezeigt. Jene Berufsgruppe die schon seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig die Verdichtung der Städte und Deregulierung der Genehmigungsprozesse einfordert, wie eben von LR Seitinger angekündigt. Lobbyismus lässt grüssen. Wo bleibt da die Kooperation mit der ZT-Kammer oder werden in Zukunft die sogenannten "Leuchtturmprojekte" auch von Banken und Baumeistern entworfen? Architekten + Ziviltechniker wehrt Euch!

Do. 11/08/2016 11:57 Permalink
ein Mitglied dieser Kammer

Antwort auf von Anonymous

Was ist los? Kein Statement der Kammer, weder per Mail an die Mitglieder, noch offiziell in den Medien ... wie lange sollen wir uns noch auf den "Kopf sch..... lassen"?

Fr. 19/08/2016 7:40 Permalink

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