18/07/2019
PLUS / MINUS – Sperre öffentlichen Raums


MINUS:
monatelange "Privatisierung" des öffentlichen Raums: Graz, Grenadiergasse

Die Grenadiergasse ist bereits seit Herbst 2018 wegen einer Baustelle gesperrt – das kommt einer Privatisierung gleich, findet Elisabeth Kabelis-Lechner.

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In der Kommentar-Reihe PLUS / MINUS werden kurz und bündig positive wie negative Gestaltungen und Details aufgezeigt, die das Auge erfreuen oder beleidigen.

Sollten Sie, werte Leserin und werter Leser, auch bemerkenswerte Entdeckungen im öffentlichen Raum machen, so laden wir Sie ein, diese abzulichten und im jpg-Format mit einem kurzen Text und Ihrem Namen per eMail an redaktion@gat.st zu senden. GAT wählt die interessantesten Beiträge aus und veröffentlicht sie prompt.

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18/07/2019

MINUS: mehrjährige temporäre Privatisierung des öffentlichen Raumes, Graz, Grenadiergasse

©: Elisabeth Kabelis-Lechner
©: Elisabeth Kabelis-Lechner
©: Elisabeth Kabelis-Lechner
©: Elisabeth Kabelis-Lechner

MINUS: monatelange temporäre 'Privatisierung' des öffentlichen Raumes, Graz, Grenadiergasse

Die Immola baut in der Grenadiergasse das Projekt G14. Nach Fertigstellung der Tiefgarage kommt es zu einem längeren Baustopp wegen Anrainerbeschwerden. Dann darf 2018 weitergebaut werden.
Für die Aufstellung des Kranes wird im Herbst 2018 kühn die Grenadiergasse gesperrt. Nur ein ganz schmaler Gehsteig (an der schmalsten Stelle 90 cm !! breit) bleibt für Fußgänger und Radfahrer!

Seit fast einem Jahr ist nun die Gasse für diese Baustelle „privatisiert“. Diese ziemlich unverschämte Aktion hätte vermieden werden können, wenn bereits beim Bau der Tiefgarage eine Aussparung für den später erforderlichen Kran gemacht worden wäre. So wird das üblicherweise in einer vorausschauenden Baustellenplanung gemacht.

Was verrechnet die Stadt Graz eigentlich für die Privatnutzung der Grenadiergasse? Den Anlegergewinn scheint es nicht zu schmälern, denn es sind schon alle Wohnungen verkauft.

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