29/01/2009
29/01/2009

Alle zwei Jahre wird der Architekturpreis des Landes Steiermark vergeben und heuer erstmals nach einem neuen Modus. In Zusammenarbeit von HDA und der Kulturabteilung des Landes wurde der Berliner Kunsthistoriker und Architekturtheoretiker Andreas Ruby erstmalig als Kurator bestellt, der aus den eingereichten Projekten auch die Entscheidung für einen Preisträger fällen wird.

Zur Vorstellung des Kurators – und Startveranstaltung zum Architekturpreis im Haus der Architektur – merkte Kulturreferent LHStv. Kurt Flecker an, dass Architektur nicht auf formale Kriterien reduziert werden kann, vielmehr in ihrer „Wechselwirkung mit gesellschafts-, sozial- und kulturpolitischen Entwicklungen“ betrachtet und gelesen werden muss. Das entspricht, wie im Vortrag zum Kick off an einigen europäischen Beispielen dargelegt, auch ganz der Haltung von Andreas Ruby. Was ihn besonders interessiert, hielt er zusammenfassend fest, sei die an jedes Projekt zu stellende Frage, „inwiefern organisiert das Gebäude das Leben seiner Bewohner neu, anders und besser als es vorherige Gebäude getan haben“. Außerdem interessiere ihn Architektur, die seinen Blick darüber hinaus auf die Umgebungssituation lenkt – Architektur als „Wahrnehmungsverstärker“.
Die Bild-Dokumentation der Projekte zum Architekturpreis Steiermark besorgt die New Yorker Fotografin Livia Corona. In neuem grafischem Layout erscheint ab diesem Jahr, biennal mit der Vergabe des Architekturpreises, auch das HDA-Jahrbuch.

Einreichschluss Architekturpreis: Montag, 23. März 2009
Ausschreibungsunterlagen zum Download siehe LINK am Ende dieser Seite

Präsentation der/s PreisträgerInnen und des Jahrbuchs: Mittwoch, 7. Oktober 2009:

Einreichadresse:
Haus der Architektur
Palais Thinnfeld
Mariahilferstrasse 2
A-8020 Graz

Kontakt:
Dr. Tanja Gurke
Haus der Architektur
0316 323500-15
verlag@hda-graz.at

Verfasser/in:
Wenzel Mracek, Bericht
Barbara M. Bertold

....eine Fotografin aus New York einzufliegen, damit die für das Jahrbuch Architektur steirische Bauten fotografiert. Aber kann es sich das HDA leisten, die heimischen FotografiInnen derart zu brüskieren? Da hätte ich gerne eine Begründung gelesen und eine vergleichende Kostenaufstellung gesehen.

Do. 29/01/2009 12:42 Permalink
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