07/11/2019

MINUS – Stadtmöblierung

Graz, City of Design und seine Stadtmöblierung – Beispiel Jakominiplatz

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In der Kommentar-Reihe
PLUS / MINUS werden kurz und bündig positive wie negative Gestaltungen und Details aufgezeigt, die das Auge erfreuen oder beleidigen.

Sollten Sie, werte Leserin und werter Leser, auch bemerkenswerte Entdeckungen im öffentlichen Raum machen, so laden wir Sie ein, diese abzulichten und im jpg-Format mit einem kurzen Text und Ihrem Namen per eMail an redaktion@gat.st zu senden.

Machen Sie mit!

07/11/2019

Telefonzellen am "Jako" sind in einem erbärmlichen Zustand: marodierende Ablagen, ...

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

... und solche mit seltsamen Kästen.

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Unübertroffen sind allerdings angekettete Briefkästen.

©: Elisabeth Kabelis-Lechner

Wenn man auf dem Grazer Jakominiplatz, auf Bus oder Bim wartet und zum Zeitvertreib den Blick über den Platz schweifen lässt, fällt einem unweigerlich der „Stadtmöbelsalat“ auf. Der Platz ist chaotisch übermöbliert. Infosäulen, Abfallkübel, Wartehäuschen etc. stehen dicht beieinander und machen das Überqueren des Platzes in der Rush-Hour zu einem Hürdenlauf.

Der Blick bleibt bei den Telefonzellen hängen. Schock! Der Zustand der Telefonzellen ist katastrophal bis eklig. Die Ablagebretter sind in einem Zustand fortschreitender Zersetzung.

Der Blick schweift weiter in Richtung Rondeau mit Trafik und WC-Abgang. Auch hier viel Chaos, mehrere Arten von Mistkübeln, ausgelegte Zeitungen. Dann das Highlight dieses „Blicke über den Platz Schweifen Lassens“: angekettete Briefkästen. Auf die Planung von Briefkästen wurde hier offensichtlich vergessen. Die jetzige Lösung – zwei unterschiedliche Briefkästen sind an einem Stahlformrohr montiert, dieses ist in einen Gummireifen einbetoniert und das Ganze unten an einen Masten angekettet – ist an Skurrilität nicht mehr zu überbieten.

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