17/09/2016

Das UMJ will zum Ort des sozialen Gewissens werden und bestellt Angelika Vauti-Scheucher zur Leiterin der neu geschaffenen Stabsstelle für Inklusion und Partizipation.

17/09/2016

Angelika Vauti-Scheucher

©: UMJ / Miriam Raneburger

Schnittstelle zwischen Sozialem, Menschenrechten und Kultur

Das Universalmuseum Joanneum versteht sich seit Langem als Ort der Begegnung und kritischen Auseinandersetzung. Mit der Einrichtung einer Stabsstelle für Inklusion und Partizipation, die Angelika Vauti-Scheucher leiten wird, erfolgt nun ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Stärker noch als bisher sollen Menschen die Möglichkeit zur kulturellen Teilhabe erhalten – ungeachtet ihres Geschlechts, ihres Alters, ethnischer Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit und unterschiedlicher Beeinträchtigung. Joanneums-Direktor Wolfgang Muchitsch freut sich über die professionelle Verstärkung seines Teams: „Angelika Vauti-Scheucher bringt mit ihrer bisherigen beruflichen Erfahrung die optimalen Voraussetzungen für diese Aufgabe mit. Durch die Einrichtung der neuen Stabsstelle können wir eine intensivere Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft erwirken und das Joanneum noch stärker als Ort des sozialen Gewissens etablieren.“

Aufgaben der Stabsstelle
Die Stabsstelle übernimmt ab 1. Oktober 2016 am UMJ eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe, die gerade vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen an Bedeutung gewinnt. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung einer Strategie für neue Formate und Kooperationsmodelle, insbesondere in den Themenfeldern Interkulturalität, interreligiöser Dialog, Inklusion und Partizipation. Dabei fungiert sie einerseits als Schnittstelle zwischen den einzelnen Abteilungen des Museums und andererseits zwischen dem Museum und der Zivilgesellschaft sowie deren unterschiedlichen Einrichtungen.
„Auf mich wartet eine spannende Aufgabe, in die ich meine Expertise an der Schnittstelle zwischen Sozialem, Menschenrechten und Kultur einbringe“, freut sich die frisch gekürte Stabsstellenleiterin.
 
Ziele
Die Stabsstelle soll einen wesentlichen Beitrag leisten, das übergeordnete Ziel des Museums als Ort des sozialen Gewissens zu etablieren:

  • Angestrebt wird eine breitere zivilgesellschaftliche Verankerung des UMJ durch eine strategische Öffnung. Das Museum wird als ein Ort des offenen gesellschaftlichen Diskurses positioniert: aktuelle Trends, Entwicklungen und Fragestellungen werden in den Kontext der musealen Arbeit gestellt.
  • Gesellschaftliche Impulse werden aufgegriffen, bearbeitet und in neuen Formaten und Modellen umgesetzt. Ganz nah an gesellschaftlichen Entwicklungen wird eine kontinuierliche thematische Auseinandersetzung etabliert, die neue Kooperationen, Zielgruppen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gewinnen soll.
  • Die Stabsstelle versteht sich als Plattform, die nach außen die Interaktion mit anderen Disziplinen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen fördert und nach innen mögliche Synergien zwischen den Abteilungen am UMJ schafft.

Zur Person
Mit Angelika Vauti-Scheucher wurde eine interdisziplinäre Expertin in die neue Stabsstelle berufen. Bis Juli 2016 für die Kultur Service GmbH des Landes Steiermark verantwortlich, hat sie sich als Leiterin des Afro-Asiatischen Instituts Graz in interkulturellen und interreligiösen Themenfeldern profiliert: Sie ist Begründerin des Multikultiballs an der Karl-Franzens-Universität und hat u. a. den Interreligiösen Beirat der Stadt Graz aufgebaut. Als langjährige Leiterin der Kommission des Menschenrechtsbeirates für Steiermark und Kärnten erwarb sie sich weitreichende Kompetenzen im Bereich der Menschenrechte, Inklusion und Partizipation.

Anonymous

Es gibt ihn nach wie vor ... der Proporz.
Mit dem richtigen Parteibuch und oder Beziehungen gibts den Versorgerjob auch ohne Stelleausschreibung!!!!
Spannend das weder bei SPÖ noch ÖVP die Botschaften der Wahlmiserien aankomen!!!
Einfach nur zum Kotzen...

Sa. 17/09/2016 3:46 Permalink
Karin Tschavgova

Antwort auf von Anonymous

Ich stimme dem Kommentar inhaltlich hundertprozentig zu, aber ersuche Sie inständig (Anonymous, warum eigentlich?), Ihre Anmerkungen auch grammatikalisch und orthographisch so zu verfassen, dass sie als seriöse Kommentare gelten können.
Mit dass-Fehlern, Fallfehlern, Versorgerjob anstelle Versorgungsjob (ersteres hat eine andere Bedeutung) und so weiter wird auch der Inhalt Ihres Kommentars abgewertet - ganz abgesehen davon, dass es für Leser und Leserinnen, denen Sprache und Ausdruck ein Anliegen sind, eine Qual ist, derart schlecht Geschriebenes zu lesen.
Danke im Voraus!

Mo. 19/09/2016 9:12 Permalink
Anonymous

Es gibt ihn nach wie vor ... der Proporz.
Mit dem richtigen Parteibuch und oder Beziehungen gibts den Versorgerjob auch ohne Stelleausschreibung!!!!
Spannend das weder bei SPÖ noch ÖVP die Botschaften der Wahlmiserien aankomen!!!
Einfach nur zum Kotzen...

Sa. 17/09/2016 3:46 Permalink
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