04/02/2014

Detaillierte Unterlagen zur Auslobung stehen hier und auf der Homepage des Vereins BauKultur Steiermark zum Download zur Verfügung

Teilnahmeberechtig: Bauwerke, die innerhalb der vergangenen acht Jahre in der Steiermark realisiert wurden

Einreichschluss: 2. Juni 2014 (Datum Poststempel)

Abgabe: 8010 Graz, Stempfergasse 4/II/Zimmer 207
von Mo – Do 7:30 – 16:00 und Fr. 7:30 – 13:00 Uhr

Jurysitzung: Ende Juni 2014

Preisverleihung: Herbst 2014

04/02/2014
©: Verein BauKultur Steiermark

Die GerambRose wird vom Verein BauKultur Steiermark ausgelobt und von dessen Vorstand auf Vorschlag einer von ihm ausgewählten Jury vergeben. Sie wird als Würdigung für Leistungen verliehen, die im Sinne der Erhaltung oder Schaffung qualitätsvoller Baukultur erbracht wurden. Nicht der Bauherr, nicht der Planer, nicht die Ausführenden, sondern deren gemeinsame Leistung, das Bauwerk, steht im Mittelpunkt des Preises. Neben der eigentlichen Würdigung der herausragenden Bauleistungen soll mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit ein breiteres Bewusstsein für baukulturelle Qualität gefördert werden.

Themenschwerpunkt 2014: Private Räume – zum Thema Wohnen
Es ist ein menschliches Bedürfnis, sich eine Umgebung zu schaffen, die Sicherheit und Vertrautheit gewährleistet und dem Menschen als soziales Wesen einen Rahmen gibt. Die ersten baulichen Manifestationen dienten eben diesem Bedürfnis. Der etymologische Ursprung der Wörter Bauen und Wohnen ist eng mit dem Sein des Menschen verbunden.
In dieser Kategorie sollen Bauten prämiert werden, die in besonderer Weise den Menschen als Individuum in den Blickpunkt des Bauens rücken, wie beispielsweise:
Wohnhäuser (vom Einfamilienhaus bis zum sozialen Wohnbau), Klöster, Heime, Orte temporären Wohnens wie Hotels, Pensionen oder Bildungshäuser, Bauten für unterschiedliche Wohnformen wie Generationen übergreifendes Wohnen, Verbindung von Wohnen und Arbeiten (vom Bauernhof bis zum Home-Office); private Freiräume wie Gärten oder Terrassen, etc. Es sollen Neubauten ebenso wie Umbauten und Adaptierungen gewürdigt werden.

Sonderkategorie GerambRose – Klassiker
In dieser Sonderkategorie kann zum jeweiligen thematischen Schwerpunkt eine Auszeichnung optional vergeben werden. Für diese Auszeichnung kommen Bauleistungen in Frage, die mindestens 50 Jahre alt sind, zur Zeit der Errichtung architektonisch hochwertig waren und die durch die ihnen zugeordnete Funktion sowie durch permanente Pflege auch heute noch von außerordentlicher Qualität sind.

Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind realisierte Bauwerke, die innerhalb der vergangenen acht Jahre im Bundesland Steiermark fertig gestellt wurden.

Veröffentlichung der Preisträger
Die ausgezeichneten Projekte werden im Herbst 2014 öffentlich vorgestellt und bilden den Kern einer Ausstellung, die bis zur Verleihung der nächsten GerambRose als Wanderausstellung im Raum Steiermark gezeigt werden soll. Die Projekte werden auch auf der Website des Auslobers veröffentlicht.

Preisgericht, Vorprüfung
Das Beurteilungsgremium der GerambRose 2014 stellt sich aus folgenden Personen zusammen:

  • DI Markus Bogensberger (Architekt, Geschäftsführer des „Haus der Architektur“ in Graz, Mitglied im Beirat des Vereins BauKultur Steiermark; Graz)
  • Arch. DI Hemma Fasch (Architektin eines 2012 mit der GerambRose ausgezeichneten Projekts; Wien)
  • Arch. DI André Kempe  (Architekt, Atelier Kempe Thill; Rotterdam)
  • Arch. DI Michael Rieper (Architekt, Kurator der Ausstellung Wohnodelle; Wien)
  • DI Andreas Tropper (Landesbaudirektor Steiermark, Obmann des Vereins BauKultur Steiermark; Graz)

Die Beurteilung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: In einem ersten Durchgang wird auf Basis der eingereichten Unterlagen eine erste Auswahl getroffen. Die endgültigen Preisträger werden nach einer Besichtigung vor Ort der in der ersten Stufe vorausgewählten Projekte gekürt.
Die Vorprüfung erfolgt durch die Geschäftsführung des Vereins BauKultur Steiermark bzw. durch eine von ihr beauftragte Person.

Termine:

  • Veröffentlichung der Ausschreibung: Jänner 2014
  • Abgabe: 8010 Graz, Stempfergasse 4/II/Zimmer 207 von Mo – Do 7.30h – 16.00h und Fr. 7.30h – 13.00h
  • Einreichschluss: Montag, 2. Juni 2014 (es zählt der Poststempel)
  • Jurysitzung: Ende Juni 2014
  • Preisverleihung: Herbst 2014

Art und Umfang der einzureichenden Unterlagen
1)  Teilnahmeantrag mittels beiliegendem Formblatt, welches auch auf unserer Homepage unter „Aktuell“ abrufbar ist.
2)  Max. 2 Plakate à DIN A1 (60 x 84) Hochformat. Der Projekttitel muss im rechten oberen, Bauherr/AuftraggeberIn und PlanerIn im rechten unteren Eck angeführt sein (Schrifthöhe 1cm). Die Projektdokumentation kann Texte, Zeichnungen und Fotos umfassen (keine Renderings und Modelle) Insbesondere müssen die Wohnungsgrundrisse mit Kennzeichnung der Räume und deren m2, sowie die Gesamtanlage im Verhältnis zum Umraum, zum Freiraum, zur Umgebung, also in ihrer städtebaulichen Einbindung dargestellt sein.
3)  Das Funktionieren der Wohnungen zueinander, also die Gesamtanlage muss verständlich und nachvollziehbar dargestellt sein. Die Pdf-Dateien der Plakate auf CD. Am Datenträger sollen sich drei bis fünf Fotos als eigene Dateien (gif oder jpg) wiederfinden, die von so hoher Qualität sind, dass sie im Falle einer Ausstellung dafür Verwendung finden können (Abbildungen groß: 50 cm x 35 cm bei 200 dpi also ca. 4000 x 2800 Pixel, klein: 25 cm x 17,5 cm bei 200 dpi bzw. 2000 x 1400 Pixel). Die Fotocredits sind präzise anzuführen und die Frage der Verwertungsrechte für den Zweck der GerambRose muss geklärt sein.
4)  Schriftliche Projekterläuterungen auf maximal 2 DIN A4 Seiten

Projektbeschreibung
Die Einreichung soll eine Beurteilung des Projektes nach folgenden Qualitätskriterien zulassen. Wir bitten Sie, dies insbesondere im Text ihrer Projektdokumentation zu berücksichtigen:

  • Planungsvorbereitung und Planungsprozess
  • Bedarfs- und Funktionserfüllung
  • das Eingehen auf zeitgemäße Wohn-bzw. Nutzerbedürfnisse
  • Naturräumlicher und/oder städtebaulicher Bezug
  • ökologische, ökonomische und soziale Belange
  • Wohn- und Grundrissqualität
  • Wirkung und Erscheinung (baukünstlerische Gestaltung)
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