22/06/2013

Der Artikel von Maik Novotny erschien am 23. Oktober 2012 in der Tageszeitung derStandard

Zwei Beispiele für Junges & kostengünstiges Wohnen
Fertigstellung 2011
Vorgartenstraße 1020 Wien:

  • Wohnhaus & Studentenheim
    Bauträger BWS
    Architektur BKK-3
    Landschaftsplanung
    Karin Standler
  • CityCom2
    Bauträger ÖSW
    Architektur BEHF
22/06/2013
©: Redaktion GAT GrazArchitekturTäglich

Wie die Mischung aus Jung und Mitteljung dank innovativer Architektur und flexibler Wohneinheiten funktioniert, zeigen Projekte in Wien-Leopoldstadt.

Altbau-WG, Matratze aufs Parkett, Ikea-Regal an die Wand, fertig: Wie studentisch-junges Wohnen aussieht, weiß das Klischee seit Jahrzehnten. Während die Jungen mit Bankkonten und Sondertarifen umworben werden, ließ man sie, was das Wohnen betrifft, bisher meist ihr Ding machen. Früher oder später würden sie eh jung familiär in die geförderte Bausparwelt am Stadtrand ziehen. Angesichts von Patchwork-Lebensentwürfen, rapide steigenden Mieten und prekären Berufsaussichten ist man sich heute nicht mehr so sicher, wer wann wo hinzieht. Die Jungen brauchen leistbaren Wohnraum und werden sich diesen mit anderen teilen müssen. Die Wohnanlage der BWSG in der Vorgartenstraße in Wien 2 verbindet ein Studentenheim mit Wohnungen für junge Familien, Singles und alle Formen der Patchwork-Existenz.

Vor gut einem Jahr wurden in der Vorgartenstraße in Wien-Leopoldstadt zwei Wohnbauten fertiggestellt, die sich mit neuen Konzepten in Richtung der Zielgruppe Twentysomething vortasten. Dort, wo mit Mustern herbstlichen Geästs bedruckte Brüstungen grüne Höfe mit eisblauen Hügerln auf dem Kinderspielplatz umzischen, hat der Bauträger BWSG 174 Wohnungen für junge Familien mit 204 Studentenwohnungen der Stuwo kombiniert. Dafür schufen die Architekten von BKK-3 eine Fülle verschiedener Wohngrundrisse, als gemeinschaftlichen Kitt gibt es außerdem Proberaum, Partyraum und Fitnessraum....

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