03/10/2012
03/10/2012

Die Grillparzerstraße war 'Ferienstraße Graz 2012'

©: Jördis Tornquist

Zwei Welten - Ein Raum! 
Kinder + SeniorInnen erforschen die Ferienstraße

©: Kinderbüro Graz

Laufrad-Parcours für die Kleinsten

©: Kinderbüro Graz

Vom 3. bis 5. August 2012 wurde auf Initiative der Architektin Jördis Tornquist in der Grillparzerstraße in Graz-Geidorf das Projekt 'Erste Grazer Ferienstraße' durchgeführt (GAT berichtete). Die dreitägige Veranstaltung mit vielfältigem Programm sorgte für eine intensive Begegnung der Generationen. Die Durchführung des Projekts lag bei Katja Hausleitner, Marko Ritzmaier und Johannes Krug vom Kinderbüro. Gerade für Kinder war es eine gute Möglichkeit, die Straße als Spielort für sich zu erobern. Gemeinsames Frühstücken und ein Flohmarkt führte Menschen zusammen, die sonst nicht den Sonntag miteinander verbracht hätten.

Zwei Projekte seien stellvertretend für die drei Tage erwähnt:
_ Der Laufrad-Parcours und
_ Zwei Welten - Ein Raum

Laufrad-Parcours für die Kleinsten
In Zusammenarbeit mit der Sportunion wurde mit Kegeln, Bändern und Pflanzen ein Parcours erstellt, auf dem die Kinder mit verschiedenen Fahrzeugen (Fahrräder, Laufräder, Skateboards, Snakeboards) drei Stunden lang mit Betreuung der Sportunion und des Kinderbüros fahren konnten.

Zwei Welten - Ein Raum!
 Kinder + SeniorInnen erforschen die Ferienstraße
Bei diesem Projekt bildeten sich Zweiergruppen aus SeniorInnen und Kindern, die den Straßenraum zum Thema 'Suche nach interessanten Orten' (zum Spielen, zum Tratschen, Lieblingsorte, geheimnisvolle Orte…) abgingen, die für sie jeweils interessanten Orte fotografierten, um die gewonnenen Eindrücke zusammen mit den Fotos zu verarbeiten. Die Gruppen hatten vier Stunden Zeit, ihre Ideen zu diskutieren, auf der bereitgestellten 'Karte' einzutragen, ihre Vorschläge zur Veränderung 'ihrer Orte' zu formulieren und zu bebildern.

Die Ergebnisse wurden abschließend vom Kinderbüro zusammengefasst. Zu erwarten war, dass sich alle Teilnehmer eine Wiederholung des Projekts 'Ferienstraße Graz' wünschten, aber auch eine Aufwertung des öffentlichen Raumes, mehr Toleranz gegenüber den hier lebenden Kindern und ihrer Lärmentwicklung, mehr Grün im Viertel, mehr Begegnungsorte zwischen Alt und Jung bis hin zu Vorstellungen über die Qualität des privaten Wohnens.

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