In Anlehnung an die populären Tupperware Parties der 1950er- und 1960er-Jahre veranstalten 2015 EisenerzerInnen auf Anregung von eisenerZ*ART im Kulturprogramm des laufenden Jahres sogenannte Artware Parties:
Dabei kann man als VeranstalterIn aus einem Künstlerpool, bestehend aus 11 KünstlerInnen verschiedener Sparten, jene Persönlichkeit auswählen, die man gerne kennenlernen und einen Abend zu sich nach Hause einladen möchte. Je nach räumlichen Gegebenheiten können die GastgeberInnen eine beliebige Anzahl von Freunden, Bekannten und Verwandten dazu einladen.
Der Künstlerpool speist sich aus Personen, die bereits bei eisenerZ*ART aufgetreten sind. Sie alle sind dem Bereich der zeitgenössischen Kunst zuzuordnen. Es ist damit zu rechnen, dass sich den GastgeberInnen ihr Werk erst durch die persönliche Auseinandersetzung erschließt.
Zum Zwecke einer Kurzdokumentation wird einer Person (FotografIn oder FilmemacherIn) eine halbe Stunde lang Zutritt gewährt; der restliche Abend verläuft „unbeobachtet“.
Bei den Artware Parties wird das Prinzip des öffentlichen Auftritts umgekehrt: Das Publikum bildet nicht nur Schauplatz und Hintergrund des Geschehens, sondern nimmt direkten Einfluss auf den Ablauf der Show. Der Künstler/die Künstlerin wendet sich in seiner/ihrer Performance nicht an die unbekannte Masse, sondern reagiert auf einen persönlichen Publikumskreis. Und am Ende der Vorstellung fällt nicht der Vorhang, sondern es entsteht ein Gespräch und eine bleibende Erinnerung.
Eine Ausstellung oder zumindest ein Come together zum Abschluss der Reihe, unter Mitwirkung möglichst aller Beteiligten, rundet das Projekt ab.
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