11/05/2020

Ein Museum für Robert Stolz
Wettbewerbsergebnis

Das geladene Verfahren unter
6 TeilnehmerInnen hat ArchitekturSalon, Arch. DI Andreas Salfellner gewonnen.

In die Robert-Stolz-SeniorInnenresidenz, Theodor-Körner-Straße 67, 8010 Graz-Geidorf, wird ein Robert-Stolz-Museum integriert.

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Ausloberin
Stadt Graz - Stadtbaudirektion, Referat Hochbau

Nutzerinnen
Geriatrisches Gesundheitszentrum der Stadt Graz (GGZ)
und KIMUS Kindermuseum Graz GmbH

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11/05/2020

Ein Museum für Robert Stolz – Zugang. Siegerprojekt von Arch. DI Andreas Salfellner. Screenshot siehe Download 'Booklet Siegerprojekt'

©: Redaktion GAT

Siegerprojekt – Gemeinsame Lobby für SeniorInnenresidenz und Robert-Stolz-Museum / rechts: Lounge zum öffentlichen Park. Screenshot siehe Download 'Booklet Siegerprojekt'

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Siegerprojekt – zum Park orientierte, öffenbare Lounge. Screenshot siehe Download 'Booklet Siegerprojekt'

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Siegerprojekt – Grundriss Erdgeschoß, Ausschnitt. Screenshot siehe Download 'Booklet Siegerprojekt'

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Projekt Arch. DI Christian Andexer. Screenshot Redaktion GAT

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Projekt HOFRICHTER-RITTER Architekten. Screenshot Redaktion GAT

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Projekt Arch. DI Markus Pernthaler. Screenshot Redaktion GAT

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Projekt Arch. DI Peter Reitmayr. Screenshot Redaktion GAT

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Projekt Arch. DI Marion Wicher. Screenshot Redaktion GAT

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Die Stadt Graz beabsichtigt, in die Robert-Stolz-SeniorInnenresidenz, Theodor-Körner-Straße 67 in Graz-Geidorf, ein Museum für den in Graz 1880 geborenen Komponisten Robert Stolz zu integrieren. Dazu führte sie zwischen 8. April und 21. Mai 2019 einen geladenen, einstufigen Realisierungswettbewerb unter sechs TeilnehmerInnen durch, der sich auf Umbau und Erweiterung des Eingangsbereichs des Bestandsgebäudes sowie die Umgestaltung des Freiraums samt Musikpavillon konzentrierte. Besonderes Augenmerk war dabei auf die Verknüpfung eines neuen Entrées der SeniorInnenresidenz mit dem Robert-Stolz-Museum zu legen, sodass Synergien zwischen beiden Einrichtungen stattfinden können. Das Robert-Stolz-Museum wird sich dem 1975 in Berlin verstorbenen Komponisten mit einer Dauerausstellung, Konzerten und anderen Veranstaltungen widmen.

Geladene TeilnehmerInnen
Arch. DI Christian Andexer
HOFRICHTER-RITTER Architekten
Arch. DI Markus Pernthaler
Arch. DI Peter Reitmayr
ArchitekturSalon, Arch. DI Andreas Salfellner
Arch. DI Marion Wicher

Wettbewerbsergebnis
Die Jury kam am 21.05.2019 unter dem Vorsitz von Arch. DI Dietger Wissounig nach eingehender Prüfung der sechs eingereichten Projekte in Hinblick auf die ausgelobten städtebaulichen, baukünstlerischen, funktionellen, ökonomischen und ökologischen Kriterien einstimmig zum Ergebnis, dem Grazer Büro ArchitekturSalon von Arch. DI Andreas Salfellner den 1. Preis zuzuerkennen.
 
Jurybeurteilung – Siegerprojekt
"Eine Reihe von großen und kleinen Eingriffen lassen das Projekt als eine vielschichtige und dabei angemessene Antwort auf die schwierige Aufgabe erscheinen. Sowohl auf städtebaulicher Ebene, mit dem Strukturieren des gesamten Areals durch eine Längsachse, der klaren Antwort auf die Frage nach einer möglichen Adressbildung mittels eines großen Vordachs, als auch auf organisatorischer und räumlicher Ebene mit der Entflechtung der Alltagsszenarien (Pflegehaus, Tageszentrum, Museum) überzeugt das Projekt. Und das alles gelingt mit einem hohen Bewusstsein auf die engen Kostenvorgaben, die notwendige Umsetzbarkeit im laufenden Betrieb sowie im knapp anberaumten Zeitrahmen. Nicht zuletzt durch den an das Foyer angebauten Pavillon, der es im Sinne eines Wintergartens ermöglicht, diesen Raum sowohl von innen als auch von außen zu bespielen, entsteht hier ein Areal, das im besten Sinne einen quartiersübergreifenden Ansatz verfolgt. Das Ersetzen der Einfriedung durch eine umlaufende Sitzbank öffnet den gesamten Grünraum und lässt ihn zum Quartierspark werden."
Empfehlungen der Jury für die Umsetzung: "Die Dimension des Vordachs ist geringfügig hinsichtlich des Baumbestand zu adaptieren bzw. zu überprüfen. Der leichte Charakter der Vordachkonstruktion soll trotz notwendiger Maßnahmen wie Dachbegrünung und Dachentwässerung erhalten bleiben. Die Außenwirkung des Museums an der Ostfassade des Bestandes sollte sich noch verstärken. Die Zufahrt und der Zugangsbereich für die Rettung muss an die notwendigen Bewegungs- bzw. Manövrierflächen angepasst werden."

Die Stadt Graz freut sich, dass mit diesem Projekt ein offenes Haus und die Öffnung des Parks gelingen wird. "... wesentlich ist die offene Gestaltung des Eingangsbereichs. Dort entsteht ein Konzertsaal, der sich mittels Schiebeelementen hin zum Park öffnet und damit eine Verbindung zwischen Sitzgelegenheiten im Park und der Bühne im Zubau ermöglicht. Dies schafft einen einzigartigen neuen Rahmen für Konzerterlebnisse im Park. Die Grünanlage mit seinem historischen Baumbestand wird darüber hinaus zur Straße hin für die Allgemeinheit geöffnet." (Zitat aus der Presseaussendung)

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