13/11/2015

bilding. Kunst- und Architekturschule im Rapoldipark in Innsbruck, seit Oktober 2015 in Betrieb.

bilding versteht sich als Kunstraum zur Erforschung von Malerei, Skulptur, Architektur und Medienkunst durch und für Kinder und Jugendliche.

bilding ist ein Ort der ästhetischen Bildung und Förderung für junge Menschen, in welchem die vorherigen Angebote der KUNSCHTschule und das Kinder- und Jugendprogramm von aut. architektur und tirol zusammengeführt wurden.

Dieser Artikel erscheint in der GAT-Serie architektur>

13/11/2015

bilding. Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche im Rapoldipark in Innsbruck.

©: Günter Richard Wett
©: Günter Richard Wett
©: Günter Richard Wett
©: Günter Richard Wett
©: Günter Richard Wett

Grundriss

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

Schnitt

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

Ansicht Nord

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

Ansicht Ost

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

Ansicht Süd

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

Ansicht West

©: ./studio 3 - Institut für experimentelle Architektur

„Wir wussten zwar, was wir wollen, wir wussten auch, was wir tun, hatten jedoch keine Vorstellung davon, was die locker formulierte Idee ,we are building bilding‘ mit sich bringt. Nun stehen wir in einem Gebäude, welches unserer Idee eines kreativen Freiraums für Kinder und Jugendliche räumlich wie auch örtlich nicht besser entsprechen könnte.“ (Monika Abendstein, Leiterin bilding)

bilding. das gebäude

Ausgehend von den unterschiedlichen Raumanforderungen entwickelten die StudentInnen ein Kontinuum aus hellen, offenen, niederen und erhöhten Bereichen: eine Materialwerkstatt und eine Medienwerkstatt, ein Malatelier und ein alle Bereiche vernetzender Kommunikationsraum zum Arbeiten und Chillen, außerdem ein Büro mit Teeküche und zwei Nasszellen. Innen wie Außen schaffen Rampen einerseits einen barrierefreien Zugang und stellen andererseits einen fließenden Übergang von der vorhandenen Parklandschaft in die baulich konstruierte Gebäudelandschaft her. Entworfen und gebaut von jungen Menschen für junge Menschen, entstand ein experimenteller Raum, ein Ort der Veränderung, welcher Bildung als „im Prozess sein“ versteht und zur Mitgestaltung einlädt.

bilding. das programm

Was Ort und Raum ermöglichen, zeigt sich im erweiterten bilding-Programmangebot, das im Herbst 2015 gestartet ist. Kernbereiche sind ein kontinuierliches und aufbauendes Jahresprogramm in den vier Werkstätten Malerei, Bildhauerei, Film und Neue Medien sowie Architektur und Design. Mit zusätzlichen Programmen wie der Meta-Basiswerkstatt, der Unowerkstatt und den Projektwerkstätten, Vermittlungs- und Fortbildungsangeboten für Schulen und Kindergärten und vielen anderen Aktivitäten versteht sich das bilding als offene Plattform bzw. Vernetzungspartner, der spartenübergreifend als Vermittler in den Bereichen Kunst, Architektur und Jugendarbeit wirkt und die Kreativität von Kindern und Jugendlichen sichtbar macht.
Die Voraussetzungen versprechen eine erfolgreiche Zukunft: Genügend Platz zum kreativen Arbeiten bei individueller Zeiteinteilung, ausreichende Materialressourcen und das gemeinsame Lernen mit Menschen, deren Profession die Kreativität ist – und all das zum Großteil als kostenloses Angebot.

idee und konzept
Monika Abendstein, Arno Ritter

konzeptionelle begleitung
aut. architektur und tirol

betreuung
Walter Prenner, Wolfgang Pöschl, Verena Rauch

architektur
nach einem Entwurf von Niklas Nalbach

umsetzung
Studierende des ./studio3 – Institut für experimentelle Architektur, LFU Innsbruck (Leitung: Volker Giencke)

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