28/06/2016

Baukultur gewinnt !
Baukulturgemeinde-Preis 2016

Die Wanderausstellung macht Halt in Feldbach.

Eröffnung
Montag, 4. Juli 2016, 19 Uhr

Dauer
05. – 20. Juli 2016

Ausstellungsorte
Zentrum Feldbach, Ringstraße 9, 8330 Feldbach 
und an verschiedenen Orten in der Stadt

Öffnungszeiten
Montag – Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr, Samstag, Sonntag geschlossen

28/06/2016

Plakat - Ausstellung in Feldbach

©: LandLuft

Förderung der Baukultur in der Steiermark

Anfang des Jahres 2016 wurde der Region Südsteiermark die Auszeichnung als LandLuft Baukulturregion verliehen. Die Steiermärkische Landesregierung nützt den Aufwind, der durch die Auszeichnung entstand, um zusammen mit den Baubezirksleitungen und in Kooperation mit Gemeinden ihren Baukulturschwerpunkt zu vertiefen.
Steirische Baubezirksleitungen und kooperierende Gemeinden veranstalten ab Mai 2016 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen für innovative Baukultur. Die steirische Landesregierung präsentiert an mehreren Stationen die Erfolgsbeispiele des LandLuft Baukulturgemeinde-Preises 2016 in einer Ausstellung, die durch verschiede Städte tourt.

Wanderausstellung in Feldbach
Am 4. Juli 2016 um 19 Uhr öffnet die Ausstellung Baukultur gewinnt! nach Bruck/Mur und Rottenmann in Feldbach ihre Pforten.

Statements

Im Zuge der Eröffungsveranstaltung wird Bürgermeister Josef Ober auf aktuelle Entwicklungen in Feldbach eingehen. „Wir beschreiten den neuen Feldbacher Weg. Sieben Gemeinden gehen einen noch nicht dagewesenen, gemeinsamen Weg in Richtung eines zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraumes. Die verantwortungsvolle Verschmelzung birgt neue Entwicklungsmöglichkeiten: mit den Menschen, deren Ideen und Anregungen die neue Stadt Feldbach nachhaltig gestalten“, ist Bürgermeister Bernhard überzeugt.

„Die Steiermärkische Landesregierung hat bereits im Jahr 2009 einstimmig die 'Baupolitischen Leitsätze des Landes Steiermark' beschlossen und einen Baukulturbeirat eingerichtet. Im Jahre 2014 fand eine ganztägige Enquete zum Thema Baukultur im Steiermärkischen Landtag statt. Das Thema Baukultur hat in der Steiermark einen hohen Stellenwert. Vielfältige Initiativen stellen nicht nur eine Handlungsanleitung für die steirische Politik und Verwaltung dar, es wird auch versucht, Antworten auf aktuelle Fragen, die mit zukunftsfähiger Gemeindeentwicklung im Zusammenhang stehen, zu finden. Es geht um Themen wie Raumplanung, Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und ökologische Energieversorgung“, erklärt Andreas Tropper, Landesbaudirektor Steiermark.

„Unter Baukultur verstehe ich auch einen Prozess der Kommunikation, die zwischen verschiedenen Interessen stattfindet und viel mit Bewusstseinsbildung zu tun hat. Die kommunalen Verantwortungsträger wissen, dass Baukultur im Interesse einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung bedeutsam ist, wenngleich hier auch ein gewisses Spannungsverhältnis zu Wünschen der Bevölkerung und der Bauwerber entstehen kann. Zwischen dem Wunsch nach weitestgehender Individualität einerseits und geordneter, nachhaltiger Entwicklung mit gestalterischen Aspekten gilt es oft für die Baubehörden einen Ausgleich, oder anders formuliert, einen gemeinsamen Weg zu finden. Die Instrumente der Baukultur können hier einen maßgeblichen Beitrag leisten um aus einem fachlichen Blickwinkel, ohne Verpflichtungen, geeignete Argumente und Ansätze für die jeweiligen spezifischen Situationen und Bedürfnisse zu liefern.“ so Martin Ozimic, Geschäftsführer des Gemeindebunds Steiermark.

„Der LandLuft Baukulturgemeinde-Preis zeichnet Gemeinden für ihre richtungsweisende kommunale Baukultur, also für nachhaltige Investitionen in die Lebensqualität vor Ort aus. Der Preis zielt nicht primär auf das ‚schöne‘ Gebäude ab. Er beleuchtet vielmehr die Prozesse im Vorfeld von Bauvorhaben sowie jene engagierten Menschen, die sie anstoßen und vorantreiben.“ sagt Roland Gruber, Vorsitzender von LandLuft, Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen.

„Vor zehn Jahren sollte ein Politikwissenschaftler heraus finden, was den Lustenauer Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist. Nicht der Verkehr, nicht Wohnungen oder Arbeitsplätze waren ihr wichtigstes Anliegen, sondern dass sie sich mit ihren Potenzialen stärker in der Gemeinde einbringen können. Das hat mir damals sehr zu denken gegeben und seither versuche ich, Lustenau gemeinsam mit den Menschen zu entwickeln“, sagt Kurt Fischer, Bürgermeister von Lustenau/Vorarlberg.

Bei der Eröffnung in Feldbach (s. Termin unten) präsentiert Architekt Heimo Math aktuelle Beispiele zur Baukultur in der Region.

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