03/03/2010
03/03/2010

"Zu- und Umbau Schloss Hartberg"

Die Jury, in der u. a. die Architekten Alfred Bramberger, Hans Gangoly und Max Stoisser vertreten waren, wählte das Projekt von ARCH. DI HEINRICH EIDENBÖCK aus Wien zum Sieger des EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerbs zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwürfen für den Zu- und Umbau Schloss Hartberg.

Mit dem zweiten Rang wurde das Projekt des Architekturbüros Projekt.cc, Arch. DI Harald Kloiber ZT aus Graz, mit dem dritten Rang Arch. DI Ferdinand Certov, ebenfalls aus Graz, ausgezeichnet.

Ankäufe:
ARGE Balloon Wohofsky ZT-KG / Murero-Bresciano Architekten, Klagenfurt
Arch. Franz ZT GmbH., Wien
Arch. DI Michael Wallraff, Wien

Das Schloss Hartberg ist ein wesentlicher Bestandteil der Altstadt von Hartberg. Für die einheimische Bevölkerung ist der Schlosspark mit dem angrenzenden Stadtpark Naherholungsgebiet. Der Schlosspark wird außerdem häufig für (Freiluft-)Veranstaltungen genutzt. Im westlichen Schlosstrakt befindet sich der Rittersaal, der für Ausstellungen, Konzerte, aber auch Hochzeiten dient. Ebenfalls im westlichen Schlosstrakt, direkt unter dem Rittersaal befindet sich ein gut besuchtes Abendrestaurant. Der östliche Bereich des Schlosses ist an die Fa. Ringana (Herstellung von Naturkosmetik) vermietet, das die Räumlichkeiten für die Verwaltung nutzt. Die Produktion ist ausgelagert.

Inhalt des gegenständlichen Wettbewerbs war die Errichtung von Zubauten im westlichen bzw. östlichen Teil des Schlosses sowie eine geringfügige Umstrukturierung von Nutzungen, um bestehende Abläufe (sowohl öffentliche / Veranstaltungen bzw. Restaurantbetrieb, als auch gewerbliche / Fa. Ringana) zu optimieren.

„Wohnbebauung Hartberg“

Zur Erlangung von Bebauungsvorschlägen für eine Geschoßwohnbebauung in Hartberg mit insgesamt 130 Wohneinheiten lobte die ÖWG Österr. Wohnbaugen. m. b. H. ein einstufiges, steiermarkweites, offenes Gutachterverfahren aus, das ARCH. DI HANSJÖRG TSCHOM aus Graz für sich entscheiden konnte. Insgesamt haben 30 TeilnehmerInnen ihre Entwurfsvorschläge eingereicht.

Preisträger:
2. Rang: Arch. DI Michael Neuwirth, Graz
3. Rang: Schwarz.Platzer.Architekten zt-gmbh.

Ankäufe:
Arch. DI Jürgen Haidacher, Graz
Arch. DI Kurt Fandler, Graz
Arch. DI Helmut Zieseritsch, Graz

Die Bebauung wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt, im ersten Bauabschnitt werden 16 Wohneinheiten errichtet in allen weiteren jeweils 20.

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
Armin Haghirian

In der Kategorie "Projekt gestorben" gibt es einen neuen steirischen Preisträger. Knapp ein Monat nach der Jury steht das Projekt "Gläserne Fabrik" im Hartberger Schloss laut der Kleinen Zeitung für den Bürgermeister Karl Pack nicht mehr zur Diskussion, weil es keine "breite" Zustimmung im Gemeinderat gibt (kein Scherz !). 64 Wettbewerbsbeiträge also für den Hugo!

Fr. 05/03/2010 10:50 Permalink
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