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Graz
©: Stefanie Hödlmoser

Eröffnung der Ausstellung durch Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler
Dienstag, 29. August 2017, 18.30 Uhr
Einführende Worte durch Kerstin Eberhard, Künstlerin

Wem gehört die Stadt? Denen, die in der Überzahl sind, jenen, die am längsten hier sind, oder jenen, die die Stadt prägen?
Die Ausstellung nimmt die BesucherInnen mit auf eine Reise zu ihren eigenen Vorurteilen. Stefanie Hödlmoser konfrontiert uns mit Menschen aus Graz, so wie man sie auf der Straße trifft. Ihre in Öl gemalten Porträts von GrazerInnen (definiert durch: lebt in Graz) lassen vieles offen (so zeigen sie die Porträtierten von hinten), vor allem unsere Meinung zu den Porträtierten: Sind Studenten jung, haben Verkäuferinnen blonde Haare oder Arbeitslose zerrissene Kleidung? Wie sicher kann man sich sein, wenn man den Menschen nicht kennt?
Es geht ihr nicht um richtig oder falsch, sondern darum, sich der eigenen Vorurteile bewusst zu werden. Die Lösungen sind vorgegeben (die Berufe der Porträtierten, ohne erkennbare Zugehörigkeit), aber zuordnen darf sie der Betrachter, tut er das doch auch, ohne dazu aufgefordert zu werden, ganz automatisch.

Stefanie Hödlmoser ist Malerin, Illustratorin und Designerin. Sie arbeitet in einem Atelier der Stadt Graz am ehemaligen Tagger-Areal.

Die Gotische Halle – Raum für neue Kunst wird vom Kulturressort der Stadt Graz Künstlerinnen und Künstlern, die auf einen Grazbezug verweisen können und am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen, als Ausstellungsraum kostenlos zur Verfügung gestellt (s. Artikel unten).

Veranstalter
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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