"Heute ist die Ökonomie von ökologischen Prozessen wie von unseren Grundbedürfnissen nicht nur losgelöst, sondern ihnen entgegengesetzt", schreibt die indische Wissenschafterin und Vordenkerin Vandana Shiva. Als eine scharfe Kritikerin industrieller Monokultur, die sich jeglicher demokratischer Mitsprache und Kontrolle entzieht, ist sie eine jener wichtigen Stimmen, die ein radikales Umdenken fordern. Und zwar eines, das auch die scheinbar grundlegendsten Übereinkünfte hinterfragt. Dem gegenüber steht der Glaube an die Machbarkeit technischer Lösungen für alles und jedes, selbst dann, wenn diese die Lebensgrundlagen offensichtlich schwer beeinträchtigen. Hoffen wir also weiter auf eine "Weltmaschine" oder werden am Ende Blumen die Menschheit retten?
Beteiligte KünstlerInnen:
Anca Benera & Arnold Estefán, Swaantje Güntzel, Markus Jeschaunig, Folke Köbberling & Martin Kaltwasser, Ivan Moudov
Kuratiert von Margarethe Makovec & Anton Lederer
Eröffnung: Freitag, 7. Juni 2013, 18 Uhr
Zur Vernissage gibt es bei Camera Austria, < rotor >, Grazer Kunstverein und KM– (alle Ausstellungen sind an diesem Tag zusätzlich von 18-22.00 geöffnet) das Angebot eines kostenfreien
Shuttle-Transfers:
Abfahrt Wien, 15:00, Oper, IKEA-Parkplatz
Abfahrt Graz, 23:30. KM–, Burgring 2
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