Graz

KUG – Theater im Palais

©: KUG - Kunstuniversität Graz

Theater im Palais

©: David Schreyer

Das Theater im Palais, das vom Institut für Schauspiel der Kunstuniversität Graz (KUG) genutzt wird, wurde saniert und erweitert. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit findet daher am 18. November 2014 die feierliche Eröffnung statt. Für das künstlerische Programm zeichnet das Institut für Schauspiel unter der Leitung von Ute Rauwald und Sandy Lopicic verantwortlich.

Rektorin Dr.in Elisabeth Freismuth betont die Vorzüge des neuen Foyers im Theater im Palais:
„Das neue Foyer ist eine große Bereicherung für unsere Studierenden, die BesucherInnen und auch für die Stadt Graz. Es freut mich besonders, dass neben dem außergewöhnlich ästhetischen Design auch die Integration von Neu in Alt hervorragend gelungen ist. Das Ensemble der drei Gebäude Palais Meran, MUMUTH und Theater im Palais spiegelt auch architektonisch die hohe Qualität des künstlerischen Schaffens der darin arbeitenden Studierenden und Lehrenden wider. Der neu gestaltete Innenhof wird damit ebenfalls aufgewertet und lädt zum Verweilen und Entspannen in kreativen Pausen ein.“
 
Eröffnung mit
_ Elisabeth Freismuth, Rektorin
_ Barbara Simandl, Vizerektorin für Ressourcen
_ Johannes Wohofsy, balloon architektur
_ Katharina Kohlmaier, BIG
 
Künstlerische Beiträge
Institut 9 (Schauspiel) unter der Leitung von Ute Rauwald und Sandy Lopicic
 
Zum neuen Foyer des Theater im Palais
Mit der Neuerrichtung des Foyers durch balloon architektur ist es nicht nur gelungen, einen funktionellen und flexibel nutzbaren Großraum zu schaffen und eine Homogenisierung der einzelnen Gebäudeteile zu erreichen, sondern dem Campus eine zentrale Stellung im städtischen Umfeld zu verleihen. Ein goldfarbenes, baldachinartiges Dach überspannt das gesamte Areal und erschafft eine architektonische Großform, die sämtliche heterogene Gebäudeteile des Theater im Palais umfasst.
 
Mit dem neuen Foyer ist ein flexibel nutzbarer Großraum mit insgesamt rund 1.800 Quadratmeter zusätzlicher Fläche kreiert worden, der die Funktionsbereiche in Theater und Institut für Schauspiel gliedert. In seiner räumlichen Großzügigkeit, die durch Glasabtrennungen und Vorhänge betont wird, beherbergt das Foyer neben dem Eingangsbereich auch Büros für die Bühnentechnik, eine Seitenbühne, ein Behinderten WC und einen Aufenthaltsraum für Studierende.
 
Ein vierseitiger semitransparenter Vorhang aus 3mm goldfarbigem Aluminiumblech mit unterschiedlichen Lochungen und Prägungen übernimmt im Foyer die Funktion des außen liegenden Sonnenschutzes, verblendet die Haustechnikanlage und bringt die geforderten Nebenzonen zum Verschwinden. Das friesartige Ornament der Lochungen und Prägungen wurde aus einer Chronofotografie des Physiologen und Fotopioniers Étienne-Jules Marey entwickelt, das die Bewegungsabfolge eines Saltos darstellt.
 
Die Umfassungsmauer wurde von den Veränderungen nicht angegriffen – ihre Silhouette bleibt hinter dem goldenen Vorhang sichtbar. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch der Platz zwischen Palais Meran, MUMUTH und Theater im Palais saniert sowie der Zugangsbereich zum Platz neu gestaltet.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+