Graz

Meine Lebenswege. Die persönlichen Aufzeichnungen des Grazer Rabbiners David Herzog.

©: CLIO - Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit

Am 9. November 2013 jähren sich die furchtbaren Ereignisse der Novemberpogrome, die den Übergang von der Diskriminierung und Demütigung jüdischer Bürgerinnen und Bürger hin zur systematischen Verfolgung und Vernichtung markieren, zum 75. Mal.

David Herzog
Unmittelbar nach seiner Vertreibung aus Graz begann der letzte Rabbiner der Steiermark, David Herzog, mit dem Verfassen seiner Erinnerungen. Herzog, der 1908 nach Graz gekommen und in der Folge für die Steiermark, Kärnten und bis 1918 auch für Krain zuständig war, wirkte hier nicht nur als Rabbiner und Religionslehrer, sondern auch als Professor an der Universität Graz.
Er verfasste eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten u.a. zum mittelalterlichen jüdischen Leben in der Steiermark. Herzog war aber auch – wie seine Erinnerungen zeigen – ein Chronist seiner Zeit, der als 70-Jähriger im Londoner Exil die Jahre der Radikalisierung des politischen Klimas in Graz vor dem „Anschluss“ 1938 sowie den Terror, der ihm, sowie den anderen Grazer Jüdinnen und Juden, entgegenschlug, niederschrieb.

Buchpräsentation und Lesung aus den Erinnerungen des Grazer Rabbiners David Herzog:

Meine Lebenswege.
Die persönlichen Aufzeichnungen des Grazer Rabbiners David Herzog.

Hg. von Heimo Halbrainer, Gerald Lamprecht, Andreas Schweiger
CLIO Graz 2013
ISBN: 978-3-902542-39-7
€ 25,00

Eine Kooperationsveranstaltung von CLIO - Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit und dem GrazMuseum.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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