-
Graz
©: HALLE FÜR KUNST Steiermark

Die Ausstellung präsentiert rund ein Dutzend an künstlerischen Ideen über ein gemeinsames Europa abseits von üblichen Sachzwängen und gewohnten Argumentationslinien. Das Projekt zeigt dergestalt ein Europa abseits dem Primat der Ökonomie, des Nationalstaats und bürokratischer Klientelpolitik, und sucht nach neuen Antworten auf eine „uralte“ und doch erstaunlich aktuelle Vergangenheit, die unsere zukünftigen Vorstellungen von Modernität mitbestimmen können.

Gleichheit in Differenz
Alle sprechen über Europa. Dennoch kommt ein gemeinsames Europa nur langsam in Gang und auch die Gegenstimmen werden immer lauter.
Zu tief sitzen die partikularen Interessen von Nationalstaaten, Wirtschaft und Bürokratie. Viele Menschen weichen vor Veränderungen tendenziell zurück und scheinen sich lieber auf das Vertraute zu verlassen, egal wie verhärtet der Status Quo auch sein mag. Eine gemeinsame Zukunft kann aber nur in einem offenen, kosmopolitischen Zugang liegen, der in einem guten Verhältnis jedes Einzelnen zu lokalen wie internationalen Gemeinschaften steht. Die Suche nach einer kritischen Balance zwischen Individuum und Gruppe zeichnete bereits die griechische Antike aus, um auf Basis individueller wie allgemeiner Freiheiten und Verantwortungen die Demokratie zu stärken.

KünstlerInnen
Jimmie Durham, Haris Epaminonda, Ira Goryainova, Renée Green, Franz Kapfer, Barbara Kapusta, Jutta Koether, Oliver Laric, Shahryar Nashat, Steven Parrino, Franco Vaccari, James Welling, Franz West

Kurator: Sandro Droschl

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+