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Wien

Der Community Aktivist Mario Nuñez im Gemeinschaftsgarten von Las Monjas, Teil eines Community Land Trusts in San Juan, Puerto Rico. © Fideicomiso de la Tierra del Caño Martín Peña/Proyecto ENLACE del Caño Martín Peña/G-8, Foto: Ernesto Robles

Architektur und Stadtentwicklung der Moderne wurden wesentlich von der Vorstellung der Welt als Tabula Rasa bestimmt. Die Folgen jener Zukunft, die die Moderne geplant hat, bestimmen heute unsere Lebensbedingungen. Wie kann eine radikale Care Perspektive Architektur und Urbanismus verändern?

Der Kapitalismus hat zu einem neuen Erdzeitalter geführt: dem Anthropozän, auch Kapitalozän genannt. Es geht darum, das Anthropozän „so kurz/so dünn wie nur möglich zu halten und miteinander auf jede vorstellbare Art und Weise kommende Epochen zu kultivieren“, wie die Philosophin Donna Haraway schreibt. Eine Care Perspektive in Architektur und Urbanismus setzt sich genau dafür ein. Sorgetragen beginnt inmitten der Dinge. Zentral ist, im Konkreten zu handeln und gemeinsam die Beziehungen zwischen Ökonomie, Ökologie und Arbeit neu zu bestimmen. International tätige ArchitektInnen, UrbanistInnen, AktivistInnen und ForscherInnen referieren Beispiele aus unterschiedlichen lokalen Zusammenhängen in Asien, der Karibik, den USA und Europa.

Kuratorinnen: Angelika Fitz, Elke Krasny
Eine Kooperation von Az W und Akademie der bildenden Künste Wien/akbild

Programm: azw.at

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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