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Graz

Der Wiener Künstler Matthias Mollner reflektiert in der performativen Installation die Einschränkungen der Coronazeit

©: Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark - KIÖR

Mit seiner performativen Installation reflektiert der Wiener Künstler Matthias Mollner direkt die Einschränkungen der Coronazeit, wenngleich die Idee für dieses Projekt schon davor entstand.
Durch den in den Frühjahrsmonaten erzwungenen Rückzug des Einzelnen in den privaten Bereich erhält die Arbeit eine neue, aktuelle Brisanz. Im Mittelpunkt steht die für den öffentlichen Raum untypische Installation eines großen Doppelbetts, wodurch sich Privatheit und Öffentlichkeit umkehren.
Eine Woche lang lädt der Künstler Passantinnen und Passanten dazu ein, sich über einen selbst bestimmten Zeitraum zu ihm auf das Bett zu begeben und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er selbst verlässt das Bett nur zum Waschen und Toilettengang.
Eine über dem Bett angebrachte Überwachungskamera zeichnet alle darin stattfindenden Aktivitäten auf und überträgt diese in Echtzeit auf den Monitor. Nach einer Woche verlässt Mollner sein Lager und übergibt es der Öffentlichkeit zur freien Verfügung

Eröffnung: 31.07.2020, 17 Uhr

ORT: NonStopScheiner
Opernring, Graz

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