Wien

ZV-Mitgliederverzeichnis, 1937, und ZV-Zeitschrift 'Der Bau', Sonderheft, 1954

©: ZV - Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs

Vortrag und Diskussion über den Berufsstand der ArchitektInnen und ihre Interessensgemeinschaft, die ZV

Im Nationalsozialismus wurde die freiwillige Berufsvertretung der ZV aufgelöst und die freischaffenden ArchitektInnen zur Mitgliedschaft in der NS-Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) verpflichtet. Die Aufnahme erfolgte selektiv und das NS-Regime bestimmte, wer Architektur schuf. Nach Kriegsende erfolgte die Neugründung der ZV und im wachsenden demokratischen System der Nachkriegszeit engagierte sie sich mit einem vielfältigen Programm für die Vermittlung von Baukultur. 1957 gingen die Standesinteressen auf die Kammern über und die ZV wurde 1959 zu einem Verein, dessen Ziel es bis heute ist, Diskussionen zu Architektur und Städtebau anzuregen und Impulse für die Weiterentwicklung des Berufsbilds der ArchitektInnen zu geben.
Nach einem Impulsvortrag von Ingrid Holzschuh zu dem von ihr in Zusammenarbeit mit der ZV Österreich herausgegebenen neuen Buch BauKultur in Wien 1938-1959. Das Archiv der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs diskutiert eine prominente Podiumsrunde Fragen von Baukultur und Politik.
 
Gäste
Maria Auböck (Architektin, ZV-Präsidentin)
Klaus Jürgen Bauer (Architekt)
Ingrid Holzschuh (Architekturhistorikerin und Herausgeberin)
Monika Platzer (Architekturhistorikerin und Leiterin der Az W Sammlung)

Moderation
Franziska Leeb (Architekturpublizistin)

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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