Zuerst möchte ich mich für die unerfreuliche Erfahrung entschuldigen, aber vor allem möchte ich mich bedanken, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, dies öffentlich zu kommentieren. Wir hätten von den Umständen sonst vermutlich nichts erfahren.
EUROPAN wollte dieses Mal die Konzeptideen und Entwürfe an jene Orte bringen, die von den jungen internationalen Teams bearbeitet wurden. Wir versprachen uns davon einen unmittelbareren Vergleich und mehr Authentizität. Mit der Idee, die Projekte in den Kontext des Ortes zu bringen, haben wir uns erhofft auch Menschen anzusprechen, die sonst keine Architekturausstellung besuchen.
Auch konnten wir dem Charme des CITYPARKs viel abgewinnen. Bereits die Fachkommission im Herbst hat dort getagt. Großzügigerweise wurde uns damals ein loftartiger Kreativraum direkt beim Eingang A im EG zur Verfügung gestellt. Es war der perfekte Ort sowohl für die Jurierung als auch für die geplante Ausstellung. Leider wurden wir anstelle des Kreativraumes kurzerhand in die „Kasperlresidenz“ verlegt - eine interessante Herausforderung in Hinblick auf Ausstellungsdesign. Umso frustrierender ist es, zu hören, dass das Bemühen umsonst war und noch dazu die Vereinbarung der Öffnungszeiten nicht eingehalten wurde. Wir ziehen daraus die Lehre, künftig genauer darauf zu achten, dass Vereinbarungen für Ausstellungen und andere öffentliche Aktivitäten von EUROPAN eingehalten werden.
Gerade die Projekte der Preisträger*innen in Graz sind sehr innovativ - europanesc würde ich sagen - und bringen wertvolle Aspekte für eine zukunftsfähige Stadt ein. Diese Projekte müssen gesehen werden! Sie geben maßgebliche Impulse, wie man den Standort Graz/Citypark und Graz Stadt denken kann und denken muss, wenn wir uns den globalen Themen auf lokaler Ebene widmen wollen.
Aus diesem Grund wird es im HDA eine Diskussionsrunde geben, die sich mit der Frage nach Innovation in der Stadtplanung auseinandersetzt. Dazu sind die EUROPAN Preisträgerteams vom Standort Graz geladen im Gespräch mit Judith Schwentner, Elisabeth Merk (Stadtbaudirektorin München), und Regula Lüscher (Stadtbaudirektorin a.D. Berlin). Mitreden ausdrücklich erwünscht! Es geht darum, Möglichkeiten auszuloten, wie progressive Ideen der jungen Generation an Planer*innen auf den Boden gebracht werden können. Es wird höchste Zeit, dass Graz den anderen österreichischen Städten folgt und das Potenzial von EUROPAN nützt.
Iris Kaltenegger
Generalsekretärin EUROPAN Österreich
EUROPAN Ausstellung im Citypark
Zuerst möchte ich mich für die unerfreuliche Erfahrung entschuldigen, aber vor allem möchte ich mich bedanken, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, dies öffentlich zu kommentieren. Wir hätten von den Umständen sonst vermutlich nichts erfahren.
EUROPAN wollte dieses Mal die Konzeptideen und Entwürfe an jene Orte bringen, die von den jungen internationalen Teams bearbeitet wurden. Wir versprachen uns davon einen unmittelbareren Vergleich und mehr Authentizität. Mit der Idee, die Projekte in den Kontext des Ortes zu bringen, haben wir uns erhofft auch Menschen anzusprechen, die sonst keine Architekturausstellung besuchen.
Auch konnten wir dem Charme des CITYPARKs viel abgewinnen. Bereits die Fachkommission im Herbst hat dort getagt. Großzügigerweise wurde uns damals ein loftartiger Kreativraum direkt beim Eingang A im EG zur Verfügung gestellt. Es war der perfekte Ort sowohl für die Jurierung als auch für die geplante Ausstellung. Leider wurden wir anstelle des Kreativraumes kurzerhand in die „Kasperlresidenz“ verlegt - eine interessante Herausforderung in Hinblick auf Ausstellungsdesign. Umso frustrierender ist es, zu hören, dass das Bemühen umsonst war und noch dazu die Vereinbarung der Öffnungszeiten nicht eingehalten wurde. Wir ziehen daraus die Lehre, künftig genauer darauf zu achten, dass Vereinbarungen für Ausstellungen und andere öffentliche Aktivitäten von EUROPAN eingehalten werden.
Gerade die Projekte der Preisträger*innen in Graz sind sehr innovativ - europanesc würde ich sagen - und bringen wertvolle Aspekte für eine zukunftsfähige Stadt ein. Diese Projekte müssen gesehen werden! Sie geben maßgebliche Impulse, wie man den Standort Graz/Citypark und Graz Stadt denken kann und denken muss, wenn wir uns den globalen Themen auf lokaler Ebene widmen wollen.
Aus diesem Grund wird es im HDA eine Diskussionsrunde geben, die sich mit der Frage nach Innovation in der Stadtplanung auseinandersetzt. Dazu sind die EUROPAN Preisträgerteams vom Standort Graz geladen im Gespräch mit Judith Schwentner, Elisabeth Merk (Stadtbaudirektorin München), und Regula Lüscher (Stadtbaudirektorin a.D. Berlin). Mitreden ausdrücklich erwünscht! Es geht darum, Möglichkeiten auszuloten, wie progressive Ideen der jungen Generation an Planer*innen auf den Boden gebracht werden können. Es wird höchste Zeit, dass Graz den anderen österreichischen Städten folgt und das Potenzial von EUROPAN nützt.
Iris Kaltenegger
Generalsekretärin EUROPAN Österreich