Lieber Hans,
Roland Winkler, Georg Bechter und Birgit Schiretz als "nicht ernsthaft" und "indisponiert" (laut Duden: außer Form, in schlechter/keiner guten Verfassung, nicht fit, nicht in Form, unpässlich; (umgangssprachlich) nicht auf der Höhe) zu bezeichnen ist eine böse Unterstellung. Wie bei allen Jurierungen gilt es die Aufgabe der Jury zu beachten. Der BauherrInnenpreis der ZV zeichnet ausdrücklich die Leistung der BauherrInnen aus. Es werden BauherrInnen geehrt, welche über sich hinaus gewachsen sind, Mehrwerte zugelassen haben, welche im Rahmen der Bauaufgabe nicht erwartbar gewesen wären und in besonderer Form für ihr Projekt brennen. Um das zu eruieren, wird jedes eingereichte Projekt besichtigt und ein Gespräch mit den BauherrInnen und PlanerInnen geführt. Häufig kommt es vor, dass bei kleinen, augenscheinlich marginaleren Projekten, die Prozesse der Projektgenese ungleich bemerkenswerter sind, als bei beeindruckenden und durch und durch gelungenen Projekten weit größerer Dimension. Genau das unterscheidet den Bauherrenpreis von anderen Architekturpreisen, welche "nur" das fertige Ergebnis beurteilen und würdigen. So erklärt sich, dass es oft vorkommt, dass herausragende und perfekt gelungene Architekturprojekte nicht zum Bauherrenpreis nominiert werden oder aber am Ende nicht mit dem Preis ausgezeichnet werden. Zweifellos ist das Projekt von Dietger Wissounig ein Beispiel dafür und in jeder Hinsicht hervorragend und faszinierend.
Ich habe die Nominierungsreise selbst nicht begleitet, die drei JurorInnen waren aber drei Tage lang unterwegs, haben heuer 27 (!) eingereichte Projekte besichtigt, lange und intensive Gespräche geführt und drei ebenfalls hervorragende Projekte zum Österreichischen Bauherrenpreis nominiert.
Ich ersuche Dich die Entscheidung der unabhängigen Jury zu akzeptieren und lade Dich im Namen des ZV Vorstandes herzlich ein im kommenden Jahr als Nominierungsjuror in der Steiermark "ernsthaft" und "disponiert" die Bauherrenleistung (!) der eingereichten Projekte zu beurteilen. Freu mich auf Deine Zusage.
LG, Martin Brischnik
Bauherrenpreis
Lieber Hans,
Roland Winkler, Georg Bechter und Birgit Schiretz als "nicht ernsthaft" und "indisponiert" (laut Duden: außer Form, in schlechter/keiner guten Verfassung, nicht fit, nicht in Form, unpässlich; (umgangssprachlich) nicht auf der Höhe) zu bezeichnen ist eine böse Unterstellung. Wie bei allen Jurierungen gilt es die Aufgabe der Jury zu beachten. Der BauherrInnenpreis der ZV zeichnet ausdrücklich die Leistung der BauherrInnen aus. Es werden BauherrInnen geehrt, welche über sich hinaus gewachsen sind, Mehrwerte zugelassen haben, welche im Rahmen der Bauaufgabe nicht erwartbar gewesen wären und in besonderer Form für ihr Projekt brennen. Um das zu eruieren, wird jedes eingereichte Projekt besichtigt und ein Gespräch mit den BauherrInnen und PlanerInnen geführt. Häufig kommt es vor, dass bei kleinen, augenscheinlich marginaleren Projekten, die Prozesse der Projektgenese ungleich bemerkenswerter sind, als bei beeindruckenden und durch und durch gelungenen Projekten weit größerer Dimension. Genau das unterscheidet den Bauherrenpreis von anderen Architekturpreisen, welche "nur" das fertige Ergebnis beurteilen und würdigen. So erklärt sich, dass es oft vorkommt, dass herausragende und perfekt gelungene Architekturprojekte nicht zum Bauherrenpreis nominiert werden oder aber am Ende nicht mit dem Preis ausgezeichnet werden. Zweifellos ist das Projekt von Dietger Wissounig ein Beispiel dafür und in jeder Hinsicht hervorragend und faszinierend.
Ich habe die Nominierungsreise selbst nicht begleitet, die drei JurorInnen waren aber drei Tage lang unterwegs, haben heuer 27 (!) eingereichte Projekte besichtigt, lange und intensive Gespräche geführt und drei ebenfalls hervorragende Projekte zum Österreichischen Bauherrenpreis nominiert.
Ich ersuche Dich die Entscheidung der unabhängigen Jury zu akzeptieren und lade Dich im Namen des ZV Vorstandes herzlich ein im kommenden Jahr als Nominierungsjuror in der Steiermark "ernsthaft" und "disponiert" die Bauherrenleistung (!) der eingereichten Projekte zu beurteilen. Freu mich auf Deine Zusage.
LG, Martin Brischnik