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Werter Anonymus,

wie Sie sonst anreden zu einem konstruktiven Dialog?
Ich werde Matthias Finkentey ersuchen, Sie über Art und Vergabemodus des Planlos Award aufzuklären. Ich selbst war eines der sechs Jurymitglieder, die über die anonym eingereichten Anträge zur Verleihung des Planlos Awards abgestimmt haben. Nachdem keine andere Person oder Institution so wie BM.Siegfried Nagl vier ! mal zu unterschiedlichen Projekten genannt wurde, wurde auf Antrag von Jurymitglied Dietmar Steiner darüber abgestimmt, BM Nagl den Planlos Award nicht nur für eines der eingereichten Projekte, sondern für alle vier zu verleihen. Die Wertung erfolgte einstimmig durch alle 6 Mitglieder der Jury. (dies auch zur Information an das Bürgermeisterbüro, das in seiner offiziellen Stellungnahme den Preis dadurch abzuwerten versuchte, dass ja Karin Tschavgova als Murkraftwerksgegnerin in der Jury war. Kleine Zeitung online) Wie ein Jurymitglied ein einstimmiges Juryurteil eines 6-köpfigen Gremiums bei jedem von vier Projekteinreichnungen erreichen kann, muss mir noch jemand erklären.
Soviel zum Planlos Award. Nun zu meiner Glosse. Eine Glosse (von griechisch γλώσσα, glóssa, „Zunge, Sprache“, über lateinisch glossa) ist im heutigen Sprachgebrauch ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung oder Zeitschrift. Dieses journalistische Format scheint mir angebracht, wenn es darum geht, zu thematisieren, dass Kritik hierorts allzu oft schlichtweg ignoriert und, zur Sache schweigend, ausgesessen wird. Ich habe ein Beispiel genannt, in dem auf Arch. Steineggers Kritik in offene Briefen aus dem Bürgermeisteramt zu hören war (offizielle Stellungnahme gegenüber dem Standard Redakteur Maik Nowotny) dass dieser ja nur so (beleidigt) reagiere, weil er keinen Auftrag erhalten hat. Ehrlich, Leute, die so unsachlich offizielle Stellung beziehen zu etwas, was ihnen nicht in den Kram passt, könnte ICH nicht ernsthaft als Gesprächspartner akzeptieren. Umgekehrt weiß ich, dass ich aufgrund meines Wissens und meiner Expertise zu den Themen Stadtentwicklung und Architekturentwicklung jederzeit als ernsthafte Gesprächspartnerin fungierenund reussieren könnte, wenn von Seiten der "Stadtplanungen, Stadtbaudirektion, Bürgermeister und alle beteiligten Planer" die Sie anführen, ein konstruktiver Dialog zu aktuellen Themen gewünscht würde. Glauben Sie oder sehen Sie irgendwo Hinweise, dass so ein konstruktiv-kritischer Dialog von denen, die Sie anführen, wirklich angestrebt wird? Auf keine meiner je im Feuilleton der "Presse" sachlich begründete Kritik z.B. an der aktuellen Entwicklung des Wohnungsbaus in Graz (alles nachzulesen im Nextroom) wurde je von verantwortlicher Stelle eingegangen, nicht einmal, wenn ich Stadtbaudirektion und Stadtplanungsamt direkt angesprochen habe.
Zum Abschluss also noch einmal: eine Glosse ist ein pointiert zugespitzter bis satirischer journalistischer Meinungsbeitrag - für mich ein Ventil gegen Ärger und Ohnmacht, wenn ich sehe, dass man Kritiker als ernsthafte Gesprächspartner gar nicht haben will, sie ignoriert und unsachlich verunglimpft. So wie Architekt Steinegger, der Zeit und Mühe verwendet hat, kritische Entwicklungen sachlich zu thematisieren. Die Grundlage für einen konstruktiven Dialog ist Dialogbereitschaft (auch Transparenz) Sehen Sie diese am Beispiel der Garage am Eisernen Tor an BM Nagl und VBM Eustaccio, die sie in einer Pressekonferenz vorstellen, ehe das Projekt von Amts wegen fachlich geprüft wurde?
Einen konstruktiven Dialog verwehren auch sie mir mit Ihrer der Anonymisierung Ihrer Person. Warum?

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