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Kritik abwehren

liebe Karin, vorerst einmal danke für deinen sehr guten Beitrag.

Es ist wirklich auffallend, wie von Verantwortlichen zur Zeit mit Kritik umgegangen wird. Und wenn man zu den KritikerInnen gehört, wird man auch gerne gleich mit einem entsprechenden Etiket versehen. Kein Wunder, dass in Gat zurzeit der Anteil an anonymen Kommentaren steigt.

Zur ebenfalls zum planlos award nominierten "Bienenstockgarage" am Eisernen Tor findet am 22.11. von 18:00 bis 20:00 im Trauungsaal das 53. Forum von Mehr Zeit für Graz statt. Es wurden mit der Einladung Unterlagen der Projektstudie des Architelturbüros ausgeschickt.
http://www.mehrzeitfuergraz.at/images/Berichte/Forum/2017-11-22_SUP-Eise...

Auszüge aus der Argumentation für eine solche smarte Garage.

... z.B. wird dort erklärt:
- es sei bei einer konventionelle TG ab einer bestimmten Größe eine UVP notwendig, bei der SUP (smart urban parksystem) nicht. meine Frage??? warum eigentlich nicht ?? hier wird massiv in die Umwelt eingegriffen.

- es gäbe auch keine Emissionen für Fahrten in der SUP Garage. mein Einwand: aber emissionserzeugende Fahrten zur SUP-Garage doch wohl und nicht zu vergessen, die Emissionen, die die gar nicht vorstellbaren Staus an dieser Stelle erzeugen würden .

- als weiterer Vorteil der SUP wird vom Architekten angeführt: der Eingriff in die Umgebung sei niedrig ( bei konventionellen TG hoch) mein Einwand: die SUP-Garage am Eisernen Tor würde wertvolle Stadtbäume vernichten, den beliebten Platz am Brunnen seiner Qualitäten berauben- wer will schon beim Bankerlsitzen in einen Autosilo schauen.
Auch der Vergleich mit der VW-Garage in der Autostadt Wolfsburg, die so toll funktioniert, hinkt enorm- dort sind es oberirdische Türme, in denen die Neuwagen zur Abholung bereit stehen. Hier gibt es in den Bereichen Ein- und Ausfahrtsebene sicherlich keine Staugefahr.

Es handelt sich hier um öffentlichen Raum, um öffentlichen Grund. BM Nagl wollte jährlich die BürgerInnen zu wesentlichen Planungen befragen. Zu diesem Vorhaben von Privatinvestoren auf und unter öffentlichem Grund sollten die GrazerInnen unbedingt befragt werden. Aus dem Baurecht am Andreas Hofer Platz (Shellgarage) sollte man eigentlich gelernt haben.

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