Zuerst hat man beim so gründlich misslungenen Umbau seiner großartigen Museums-Gründung die historischen ´und repräsentativen Haupteingänge in Raubergasse und Neutorgasse durch eine Loch- und Rolltreppenarchitektur ersetzt, die den Unfug des Hinauf-Hinüber-Hinab-Hinauf des Hauptbahnhofes nur knapp verfehlt und den Besucher über Lieferantentreppen Einlass gewährt. Damit hat man gleichzeitig den idyllischen, kleinen Park, den Rest des einst bis zum Jakominiplatz reichenden botanischen Gartens, in dem Magnolien- und andere Bäumchen Trost und Schatten spendeten, einer kahlen mineralisch-spanischen Flüsterstein-Pflasterung geopfert. Nur zur Erinnerung: die Architekturszene war von den Plänen begeistert, man sah ein zweites Wiener Museumsquartier entstehen, vielleicht gar den Pariser Louvre? Kritik aus Bürgersicht wurde nicht einmal ignoriert!
Den für die Steiermark so verdienten Habsburger-Spross lässt man nun auch noch auf einen Platz hinunterschauen, dessen Dramaturgie kaum das Niveau eines Feuerwehrfestes in der tiefsten Provinz erreicht. Er, Johann, muss das alles geahnt haben, sonst hätte er sich wohl nicht weit weg - in Schenna bei Meran - begraben lassen.
Armer Erzherzog Johann!
Zuerst hat man beim so gründlich misslungenen Umbau seiner großartigen Museums-Gründung die historischen ´und repräsentativen Haupteingänge in Raubergasse und Neutorgasse durch eine Loch- und Rolltreppenarchitektur ersetzt, die den Unfug des Hinauf-Hinüber-Hinab-Hinauf des Hauptbahnhofes nur knapp verfehlt und den Besucher über Lieferantentreppen Einlass gewährt. Damit hat man gleichzeitig den idyllischen, kleinen Park, den Rest des einst bis zum Jakominiplatz reichenden botanischen Gartens, in dem Magnolien- und andere Bäumchen Trost und Schatten spendeten, einer kahlen mineralisch-spanischen Flüsterstein-Pflasterung geopfert. Nur zur Erinnerung: die Architekturszene war von den Plänen begeistert, man sah ein zweites Wiener Museumsquartier entstehen, vielleicht gar den Pariser Louvre? Kritik aus Bürgersicht wurde nicht einmal ignoriert!
Den für die Steiermark so verdienten Habsburger-Spross lässt man nun auch noch auf einen Platz hinunterschauen, dessen Dramaturgie kaum das Niveau eines Feuerwehrfestes in der tiefsten Provinz erreicht. Er, Johann, muss das alles geahnt haben, sonst hätte er sich wohl nicht weit weg - in Schenna bei Meran - begraben lassen.