Liebe Frau Gerhäusser! Danke für den Beitrag, der einen der Hauptwidersprüche in der Diskussion um die Stadtteilentwicklung in Reininghaus aufgreift: Ist es schon zu spät oder nicht? Ja und nein. Vielleicht ist jetzt der richtige, aber womöglich letzte Zeitpunkt - beim Kulturdialog als 'Zeitfenster' diskutiert - um einzuhaken und die weitere Entwicklung noch positiv zu beeinflussen. Dazu braucht es Politik, die Interesse daran hat, Verantwortung und inhaltliche Steuerung endlich übernimmt, es braucht auch Menschen und Gruppen, die sich den Ort aneignen und so von Anfang an seinen Geist mitprägen. Das kann nicht geplant werden und es kann auch nicht von oben verordnet werden. Da geht es um das Zusammenspiel vieler und das konkrete Tun einiger. Der Dialog hat gezeigt, dass dies auf Augenhöhe möglich wäre. Jetzt darf der nicht abreißen und auf der andern Seite muss ein Planungsreferent Nagl erkennen, dass Notwendiges nicht von selbst geschehen wird, wenn er diese Gestaltung den Investoren und Handelskonzernen alleine überlässt. Jetzt ist die kommunale Steuerung gefragt, interdisziplinär, paritzipativ und auf Augenhöhe. Der dafür vom Bürgermeister eingesetzte Reininghauskoordinator kann das offensichtlich nicht erfüllen. Der Rahmenplan ist ein erster Ansatz aber kein Ersatz für aktive Begleitung und Steuerung. Zusätzlich ist eine Gestaltung abseits herkömmlicher Bebauungen nur interdisziplinär sinnvoll.
Der Geist dieses Stadtteils kann mit Kreativität und mit künstlerischen Mitteln befördert werden. Es ist eine andere Kultur des Entwickelns môglich als die bisher gezeigte. Dazu ist es noch nicht zu spät. Das anzuzetteln war unser Anliegen am vergangenen Sonntag. Dass am Ende vor Ort auch konkrete Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielt, wäre nicht nur nebenbei eine Chance für einen guten Ort zum Leben im künftigen Stadtteil Reininghaus.
Liebe Frau Gerhäusser! Danke
Liebe Frau Gerhäusser! Danke für den Beitrag, der einen der Hauptwidersprüche in der Diskussion um die Stadtteilentwicklung in Reininghaus aufgreift: Ist es schon zu spät oder nicht? Ja und nein. Vielleicht ist jetzt der richtige, aber womöglich letzte Zeitpunkt - beim Kulturdialog als 'Zeitfenster' diskutiert - um einzuhaken und die weitere Entwicklung noch positiv zu beeinflussen. Dazu braucht es Politik, die Interesse daran hat, Verantwortung und inhaltliche Steuerung endlich übernimmt, es braucht auch Menschen und Gruppen, die sich den Ort aneignen und so von Anfang an seinen Geist mitprägen. Das kann nicht geplant werden und es kann auch nicht von oben verordnet werden. Da geht es um das Zusammenspiel vieler und das konkrete Tun einiger. Der Dialog hat gezeigt, dass dies auf Augenhöhe möglich wäre. Jetzt darf der nicht abreißen und auf der andern Seite muss ein Planungsreferent Nagl erkennen, dass Notwendiges nicht von selbst geschehen wird, wenn er diese Gestaltung den Investoren und Handelskonzernen alleine überlässt. Jetzt ist die kommunale Steuerung gefragt, interdisziplinär, paritzipativ und auf Augenhöhe. Der dafür vom Bürgermeister eingesetzte Reininghauskoordinator kann das offensichtlich nicht erfüllen. Der Rahmenplan ist ein erster Ansatz aber kein Ersatz für aktive Begleitung und Steuerung. Zusätzlich ist eine Gestaltung abseits herkömmlicher Bebauungen nur interdisziplinär sinnvoll.
Der Geist dieses Stadtteils kann mit Kreativität und mit künstlerischen Mitteln befördert werden. Es ist eine andere Kultur des Entwickelns môglich als die bisher gezeigte. Dazu ist es noch nicht zu spät. Das anzuzetteln war unser Anliegen am vergangenen Sonntag. Dass am Ende vor Ort auch konkrete Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielt, wäre nicht nur nebenbei eine Chance für einen guten Ort zum Leben im künftigen Stadtteil Reininghaus.