Die Tatsache, dass die öffentliche Hand und ihre mehr oder weniger ausgegliederten Unternehmen wirtschaftlich agieren, wäre zu begrüßen, sofern langfristige und (um das geplagte n-Wort zu verwenden) nachhaltige Motive dahinter stehen. Wenn man nun aber dankbar sein soll, dass an einer bedeutsamen Stelle etwas gebaut wurde, was zwar kein Aushängeschild ist und keine Baukunst repräsentiert, dann stellt sich die Frage, ob es nicht von deutlich mehr Verantwortung gezeugt hätte sich einzugestehen, dass man der Bauaufgabe derzeit nicht gerecht werden kann und das Grundstück in so bedeutsamer Lage unbebaut belassen hätte. Sogar private Bauherren haben entlang der prominenten Zufahrt zur Landeshauptstadt baukulturell hochwertige Projekte realisieren können. Davon ausgehend, dass dieses "hochqualitative Projekt" einige Jahrzehnte bestehen wird, wurde damit langfristig nichts bewirkt, was als positiv gewertet werden kann. Auch der Verweis auf gelungene Projekte an anderen Standorten rettet da nichts.
Unterm Strich ein trauriges Zeichen mangelnder baukultureller Verantwortung von einer Bauherrenschaft, die es besser hätte wissen müssen.
Enttäuschend
Die Tatsache, dass die öffentliche Hand und ihre mehr oder weniger ausgegliederten Unternehmen wirtschaftlich agieren, wäre zu begrüßen, sofern langfristige und (um das geplagte n-Wort zu verwenden) nachhaltige Motive dahinter stehen. Wenn man nun aber dankbar sein soll, dass an einer bedeutsamen Stelle etwas gebaut wurde, was zwar kein Aushängeschild ist und keine Baukunst repräsentiert, dann stellt sich die Frage, ob es nicht von deutlich mehr Verantwortung gezeugt hätte sich einzugestehen, dass man der Bauaufgabe derzeit nicht gerecht werden kann und das Grundstück in so bedeutsamer Lage unbebaut belassen hätte. Sogar private Bauherren haben entlang der prominenten Zufahrt zur Landeshauptstadt baukulturell hochwertige Projekte realisieren können. Davon ausgehend, dass dieses "hochqualitative Projekt" einige Jahrzehnte bestehen wird, wurde damit langfristig nichts bewirkt, was als positiv gewertet werden kann. Auch der Verweis auf gelungene Projekte an anderen Standorten rettet da nichts.
Unterm Strich ein trauriges Zeichen mangelnder baukultureller Verantwortung von einer Bauherrenschaft, die es besser hätte wissen müssen.