Buchpräsentation
Tanja Schult & Julia Lange (Hg.),
Was denkt das Denkmal?
Eine Anthologie zur Denkmalkultur,
Böhlau Verlag, Köln 2021
Wie wäre es, wenn die Geschichte eines Denkmals einmal aus dessen Sicht erzählt wird? Wenn Wissenschafter*innen, Autor*innen, und Künstler*innen den Perspektivenwechsel wagen und nachspüren, wie es Denkmälern im Wandel der Zeiten erging, hin- und hergerissen zwischen ursprünglichen Intentionen, Umdeutungen und Instrumentalisierungen? Besteht darin eine Möglichkeit, steingewordene Geschichtsverständnisse kritisch zu hinterfragen? Der Abend regt zum Nachdenken darüber an, was durch Denkmalsetzungen und Denkmalstürze gesellschaftspolitisch aus- und umverhandelt wird.
Diskussion
Julia Lange, Amerikanistin, Journalistin Der Spiegel, Hamburg
Olaf Osten, Grafiker und bildender Künstler, Wien
Nora Sternfeld, Kunstvermittlerin und Kuratorin, Hochschule für bildende Künste Hamburg / Wien
Moderation: Tanja Schult, Kunst- und Kulturwissenschafterin, Universität Stockholm / Akademie der Wissenschaften, Wien
Es gilt 2G (Gäste müssen geimpft oder genesen sein) sowie Maskenpflicht.
Anmeldung unter depot@depot.or.at. Eine spontane Teilnahme ist bei ausreichender Kapazität möglich.