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Graz

Sujet

©: Andreas Töpfer

Ersi Krouska, Penelope Pop-Up, ‘Pop it up and settle – fold it, wear it and walk – weave your path through life.’

©: Ersi Krouska

Miloš Kosec, The Emergence of the Reluctant Architect: ‘wall of vegetation’ designed by Patrick Blanc for the Museum Quai Branly in Paris

©: Miloš Kosec

Die Ausstellung und das Symposium Architecture After the Future im Haus der Architektur beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Zukunft der Architektur. Die acht internationalen Beiträge wurden aus den Einreichungen zu einem offenen Call im Rahmen des europaweiten Netzwerks Future Architecture Platform ausgewählt.

Das HDA ist als einzige Institution Österreichs Teil der Future Architecture Platform, einem europaweiten Netzwerk mit 18 Partnern aus 15 Ländern, darunter z.B. MAO – Museum for Architecture and Design in Ljubljana, SAM – Schweizer Architekturmuseum in Basel, MAXXI in Rom, Lisbon Architecture Trienale in Lissabon oder das Museum of Architecture in Breslau. Durch einen offenen Call werden Ideen zur Zukunft der Architektur gesammelt (für 2017 wurden 337 Ideen von 594 AutorInnen aus 56 Ländern eingereicht).
Kuratorin Ana Jeinić hat acht der interessantesten Beiträge ausgewählt, die in Graz in einer Ausstellung gezeigt werden. 2017 hat das HDA folgende internationale aufstrebende KünstlerInnen und ArchitektInnen zu Gast, deren Arbeiten ein sehr weites Spektrum an Zugängen abdecken:

  • José Tomás Pérez Valle (Chile) beschäftigt sich mit territorialen Konflikten in Lateinamerika
  • Ersi Krouska (Griechenland) mit Flüchtlingszelten
  • Sibilasoon (Bika Rebeks) und Amore Agency (Noemi Polo) (Österreich/USA/Italien) mit räumlichen Interventionen
  • Paolo Patelli (Italien/Niederlande) mit architektonischen Spuren der Europäischen Union.
  • Selim Projects (Mika Savela und Henrik Drufva) (Finnland) haben einen Weltatlas der Utopien entwickelt
  • BNGRT (Florian Bengert) (Deutschland) verpackt in seine Architekturprojekte interessante Zukunftspekulationen
  • Paul Landons (Kanada) Videos und Installationen thematisieren die Auswirkungen der spekulativen Bauvorhaben und ihrer visuellen Darstellungen auf die Wahrnehmung des städtischen Raums und
  • Miloš Kosec (Slowenien/Großbritannien) beschäftigt sich mit der Strategie der Zurückhaltung. 

Die KünstlerInnen sind bei der Ausstellungseröffnung am 22.06.2017 anwesend, präsentieren ihre Projekte beim Symposium am darauffolgenden Tag und stehen gerne für Gespräche zur Verfügung.
Begleitend wird ab 10. Juli der Weblog architecture after the future die Krise des Zukunftsbegriffs in der Gegenwartsarchitektur aus einer breiteren Perspektive beleuchten und Möglichkeiten ihrer Überwindung erforschen.

Ausstellungseröffnung: 22.06.2017, 19 Uhr

Symposium: 23.06.2017, 17 Uhr

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