02/06/2006
02/06/2006

Die Jury des einstufigen geladenen Ideenwettbewerbs wählte am 17.05.2006 aus 10 Einreichungen das Projekt der Architektin Brigitte Spurey-Jammernegg von GSArchitects (Graz) zum Sieger: "Ein Projekt, das durch einen radikalen aber wohlüberlegten Ansatz einen Platz schafft, der alltagstauglich ist und für Großveranstaltungen alle Möglichkeiten offen lässt. In zukunftsorientierter Weise wird eine neue Form in die Diskussion gebracht, die als Ansatz für künftige Adaptierungen geeignet ist", heißt es im Juryprotokoll.

Den zweiten Platz erlangte das Grazer Architektenteam Feyferlik / Fritzer, den dritten Platz DI Reinhard Rath aus Mürzzuschlag. Außerdem wurden die Projekte von Arch. DI Moser/Arch. DI Haas sowie Arch. DI Heribert Wolfmayr (heri & salli) aus Wien und Arch. DI Othmar Edelbacher aus Mariazell für drei Ankäufe ausgewählt.

Verfahrensgegenstand war die Erlangung von Gestaltungsideen als Diskussionsgrundlage für die Entscheidungsgremien der Stadtgemeinde Mariazell, für die Vertreter der Kirche und der allenfalls betroffenen Anrainer des Stadtplatzes in Mariazell.

ZIELSETZUNG:
Aus Anlass des für September 2007 angekündigten Papstbesuches in Mariazell wird von Seiten der Stadtgemeinde und der Kirche über eine Neuordnung der Platzsituation nachgedacht.
Einerseits ist auf Grund des zu erwartenden Personenandrangs zu diesem herausragenden kirchlichen Fest mit baulichen Aktivitäten für diese Veranstaltung zu rechnen. Andererseits muss der Platz eine Alltagstauglichkeit bekommen, die es ermöglicht, ihn für die BewohnerInnen und Tagesgäste von Mariazell positiv erlebbar zu machen und auch kleinere Veranstaltungen ohne große bauliche Vorkehrungen zu bewältigen.
Die letztmalige Umgestaltung in den achtziger Jahren erscheint nicht mehr den Anforderungen entsprechend und es wird aus diesem Grund eine Neudefinition des Platzraumes angestrebt.

Die künftige Platzgestaltung soll die verkehrstechnische Erschließung des vorhandenen Straßennetzes beibehalten und sich für den Fall der Veranstaltung auf eine organisatorische temporäre Abschottungen des Verkehrs beschränken.
Ein wesentlicher Aspekt der Neuordnung des Platzes ist die Erreichbarkeit aller am Platz befindlichen Objekte (die Zugänge zur Basilika, die Zugänge zu allen privaten Objekten).Auslober:
„Mariazeller Akademie“ Errichtungsgesellschaft mbH
Wiener Straße 24, 8630 Mariazell

Verfahrensbetreuung:
Landesimmobiliengesellschaft mbH
Wartingergasse 43, 8010 Graz

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