21/05/2006
21/05/2006

Die Jury des geladenen baukünstlerischen Wettbewerbs zur Erlangung von Vorentwürfen für den Neubau eines Schulzentrums der Caritas Diözese Graz-Seckau wählte das Projekt von morearchitecture Goltnik ZT-KEG aus Graz zum Sieger.

Den zweiten Platz erlangte das Architekturbüro Wratschko aus Graz, den dritten das Wiener Architektenteam heri&salli Wolfmayr Saller GmbR.

Das Wettbewerbsareal liegt im Grazer Bezirk Geidorf angrenzend an das Gelände des Paulinum. Das Grundstück grenzt im Osten an die Grabenstraße und im Westen direkt an den Hasnerplatz. Im Norden finden sich Wohnbauten und im Süden des Grundstückes liegt das benachbarte Areal des bischöflichen Gymnasiums. In der westlichen Ecke findet sich ein Kindergarten.
Der Neubau des Schulzentrums der Caritas wird neben einer Fachschule für wirtschaftliche Berufe die Höhere Lehranstalt und die Fachschule für wirtschaftliche Berufe beherbergen.
Als Kostenrahmen wurden vom Auslober € 4.700.000 vorgegeben.
Mit dem Bau wird voraussichtlich im kommenden August begonnen, fertiggestellt soll er im August 2007 sein.

AUSSTELLUNG DER TEILNEHMERBEITRÄGE:
Die preisgekrönten Projekte und alle Wettbewerbsbeiträge werden am Mittwoch, den 24.05.2006, um 19.00 Uhr im Palais Thinnfeld (1. OG), Mariahilferstraße 2 in Graz der Öffentlichkeit präsentiert.
Ausstellungsdauer:
Donnerstag, 25.05. bis Samstag 27.05., jeweils von 12.00 bis 20.00 Uhr
Montag, 29.05. von 15.00 bis 19.00 Uhr

JURYPROTOKOLL:

Geladener anonymer einstufiger Architektenwettbewerb zur Erlangung eines Vorentwurfs für ein Schulzentrum der Caritas Diözese Graz-Seckau in Graz

Auslober: Caritas der Diözese Graz Seckau

Wettbewerbsbetreuung:
halm.kaschnig+wührer architekten
Kaiser Josef Platz 5/I, 8010 Graz

JURYSITZUNG:

Ort: Paulinum, Grabenstraße 39, 8010 Graz
Zeit: 31.03.2006 09:00 bis 20:00

FACHPREISRICHTER:
_ Arch. DI Jiri Vendl, für die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
Ersatz: Arch. DI Wolfgang Steinegger
_ Arch. DI Wolfgang Tschapeller, für die Caritas der Diözese Graz-Seckau
Ersatz: Arch. DI Wolfgang Feyferlik
_ Univ.Prof. DI Hans Lechner, für die Caritas der Diözese Graz-Seckau
Ersatz: Arch. DI Dieter KOLL
_ Arch. DI Hans Peter WÖRNDL, für die Caritas der Diözese Graz-Seckau
Ersatz: Arch. DI Christian KOBLINGER

SACHPREISRICHTER:
_ Dr. h.c. Franz Küberl, für die Caritas der Diözese Graz-Seckau
Ersatz: Mag. Edith Pfeiffer
_ Brigadier Mag. Windhaber, für das Kuratorium
Ersatz: Berta Sulzer-Löhnert
_ LSIAD Hofrat Mag. Dr. Dittmar Konopasek, für die Schulen
Ersatz: BL Mag. Fritz HaringBeginn 9.20 Uhr

Die Frage des Vorsitzenden nach Verschwiegenheit und Befangenheit wurde von allen Anwesenden verneint. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben, sechs stimmberechtigte Juroren anwesend, der siebente stimmberechtigte Juror Arch. Tschappeller wird für 13.00 Uhr erwartet.

9.25 Uhr Beginn Vorprüfungsbericht durch die Vorprüfer

1. Es liegen keine Formalfehler vor. Alle Projekte wurden fristgerecht abgegeben und sind daher nachvollziehbar und bewertbar.
2. Darüber hinaus gibt es keine K.O. Kriterien, die zu einem Ausscheiden eines Projektes führen würden. Die vorliegenden Mängel wurden in der Folge besprochen und stellen sich durchwegs als behebbare Mängel dar.

9.40 – 11.35 Uhr: Orientierungsrundgang

Es wurden die Projekte durch die Vorprüfer vorgestellt und ausführlich diskutiert. Es wird keine Wertung vorgenommen.

11.35 Uhr: Stellungnahme der Stadtplanung

Herr Dr. Klinar und Herr DI Schenn sind seit 10.40 anwesend!

Durch die Vertreter der Stadt Graz wurden allgemeine städtebauliche Anmerkungen vorgetragen. Darüber hinaus wurde auf den Baumbestand, auf die Lage der Tiefgarage und auf die Beziehung zum Wohngebiet hingewiesen.

12.00-13.30 Uhr: Mittagspause

12.45 Uhr: Arch. Tschapeller stößt zur Jury, damit sind nunmehr alle stimmberechtigten Preisrichter anwesend!

13.30 -13.45 Uhr: Präsentation der Vorprüfung Kosten durch DI Lugitsch

Die Projekte wurden kostenmäßig detailliert untersucht und an Hand marktüblicher Kennwerte verglichen. Die vorgetragenen Kostenbandbreiten bewegen sich innerhalb üblicher Schwankungen von ca. +/-10%.

13.45 Uhr 1. Wertungsrundgang

Die Projekte wurden an Hand der Beurteilungskriterien der Auslobung – Punkt B.6. - diskutiert sowie danach bewertet.
Für diesen 1. Wertungsrundgang genügt eine positive Stimmabgabe zum Verbleib in der Wertung.

Projekt Nr. 8
Bewertung +7 / -0
Projekt geht in die nächste Runde.

Projekt Nr. 7
Bewertung +0 / -7
Projekt wurde einstimmig ausgeschieden

Projekt Nr. 6
Bewertung +3 / -4
Projekt geht in die nächste Runde

Projekt Nr. 5
Bewertung +7 / -0
Projekt geht in die nächste Runde

Projekt Nr. 4
Bewertung +2 / -5
Projekt geht in die nächste Runde

Projekt Nr. 3
Bewertung +0 / -7
Projekt wurde einstimmig ausgeschieden

Projekt Nr. 2
Bewertung +0 / -7
Projekt wurde einstimmig ausgeschieden

Projekt Nr. 1
Bewertung +0 / -7
Projekt wurde einstimmig ausgeschieden

Somit verbleiben für den nächsten Wertungsdurchgang die Projekte Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6 und Nr. 8!

15.25 – 15.45 Uhr: Pause

Einleitend für den 2. Wertungsrundgang wurde durch den Präsidenten der Caritas Hr. Küberl auf die ideologischen Grundsätze der Caritas als Nonprofit Organisation hingewiesen. Dabei wurde im Besonderen auf folgende Eigenschaften verwiesen: „...EINLADEND, SCHLICHT, ZUKUNFTSOFFEN, INTELLIGENTE BARMHERZIGKEIT, ÖKONOMISCHER MITTELEINSATZ...“

Darüber hinaus wurde von der Vorprüfung für die in der Wertung verbliebenen Projekte auf die Ausbildung der Konstruktion und den Fassaden detailliert hingewiesen.

16.00 Uhr 2. Wertungsdurchgang

Projekt Nr. 8
Bewertung +7 / -0

Projekt Nr. 4
Bewertung +4 / -2 / 1* (*Stimmenthaltung)

Projekt Nr. 5
Bewertung +7 / -0

Projekt Nr. 6
Bewertung +0 / -7

Für den weiteren Wertungsrundgang bzw. für die Reihung der zu prämierenden Projekte verbleiben damit Projekte Nr. 4, 5, und 8!

16.30 Uhr: 3. Wertungsdurchgang

Einleitend wurden nochmals alle in der Wertung befindlichen Projekte eingehend an Hand der Bewertungskriterien gemäss Ausschreibung diskutiert. Im Besonderen wurden nochmalig die wirtschaftlichen Aspekte eingehend besprochen und auf ihre Entwicklungsfähigkeit im Zuge der weiteren Planungsphasen Bedacht genommen.

Projekt Nr. 4
Es wurde durch den Juryvorsitzenden der Antrag gestellt, das Projekt Nr. 4 auf den 3. Platz zu reihen. Dieser Antrag wurde mit einem Abstimmungsergebnis von +6 / -0 / 1 (Stimmenthaltung) angenommen.

Projekt Nr. 5
Es wurde durch den Juryvorsitzenden der Antrag gestellt, das Projekt Nr. 5 auf den 2. Platz zu reihen. Dieser Antrag wurde mit einem Abstimmungsergebnis von +7 / -0 einstimmig angenommen.

Projekt Nr. 8
Es wurde durch den Juryvorsitzenden der Antrag gestellt, das Projekt Nr. 8 auf den 1. Platz zu reihen. Dieser Antrag wurde mit einem Abstimmungsergebnis von +7 / -0 einstimmig angenommen.

Damit liegt folgendes Endergebnis vor:
Die in der Auslobung festgelegten Preisgelder (€ 5.000 / € 4.000 / € 3.000) wurden durch das Preisgericht einstimmig bestätigt.

1.Platz Projekt 8
2.Platz Projekt 5
3.Platz Projekt 4

17:20 – 19:30 Uhr
Vor Öffnung der Verfasserbriefe erfolgt die abschließende Protokollierung und Projektbeschreibung.

19:30 – 20:00 Uhr
Öffnung der Verfasserbriefe

Projekt 1: Architekt DI Hermann Eisenköck
Projekt 2: Architekt DI Peter Eder mit Architekt DI Alois Juschitz
Projekt 3: Giselbrecht & Partner ZT GmbH
Projekt 4: heri&salli Wolfmayr Saller GmbR.
Projekt 5: Architekturbüro Wratschko
Projekt 6: Architekt DI Jörg Wiehn
Projekt 7: Architekt DI Peter Zinganel
Projekt 8: morearchitecture Goltnik ZT-KEG

Projektbeschreibungen

Beschreibung zu Projekt 1
Positiv hervorgehoben wird die Öffnung des Schulvorplatzes zum Hasnerplatz, damit verbunden die Öffnung zum Grünraum, sowie die Vielfalt der Außenbereiche.
Kontroversiell diskutiert wurde die heterogene Architektursprache, die sich durch eine Vielzahl von formalen Andeutungen ablesen lässt.
Die gestalterische Qualität der Innenräume wie auch die funktionelle Trennung der Schulbereiche und die Qualität der gemeinsamen Aula wurde kritisch diskutiert.
Leicht positiv wird angemerkt, dass das ostseitig orientierte Stiegenhaus eine Fremdnutzung ermöglichen würde. Die Erweiterung wird durch eine westseitige Aufstockung und einen östlichen Anbau dargestellt.

Beschreibung zu Projekt 2
Positiv hervorgehoben wurde die klare Organisation und gute Orientierbarkeit innerhalb des Gebäudes sowie die Ausrichtung zum Innenhof. Gleichzeitig wurde der hermetische Abschluss zur Parklandschaft / Freifläche sowie die Ausrichtung des Innenhofs nach Norden hinterfragt.
Kritisch wurde die heterogene Architektursprache diskutiert und eine klare Entwurfshaltung vermisst. Die städtebauliche Einbindung an die Gründerzeitbebauung des Hasnerplatzes wurde bemängelt.

Beschreibung zu Projekt 3
Positiv wurde die klare Lösung innerhalb eines kompakten Baukörpers hervorgehoben, wobei gleichzeitig die städtebauliche Orientierung am Hochhaus hinterfragt wurde.
Die als städtebauliches Element beschriebene rote Mauer wurde als nicht ausreichende Antwort auf die gründerzeitliche Bebauung bemerkt. Erst mit der zeitlich ungewissen Realisierung der Erweiterung erscheint diese städtebauliche Haltung räumlich bestätigt.
Die Fortsetzung dieser städtebaulichen Geste findet im Innenraum und in der Vertikalerschließung keine gleichwertige Umsetzung.
Kontroversiell wurde das äußere Erscheinungsbild im Hinblick auf den Inhalt und die Nutzung durch die Caritas diskutiert.

Beschreibung zu Projekt 4 > 3. PLATZ
Positiv gesehen wurden der Vorbereich zum Hasnerplatz sowie der Eingang und die Umlenkung des Bewegungsflusses im Inneren des Gebäudes über die großzügige Aula zum Grünraum. Die innenräumliche Qualität der Erschließung wurde positiv beurteilt.
Insgesamt wurden die Kommunikationsmöglichkeiten und räumlichen Qualitäten des Schulinneren begrüßt.
Sehr intensiv wurden die divergierenden Darstellungen der Gebäudehüllen zwischen Modell und Plänen diskutiert. Die strukturelle Idee, die auf den Modellstudien noch klar und schlüssig erscheint, wird in der weiteren Bearbeitung formalistisch und geht verloren. Hinsichtlich der angedachten Fassadenstruktur erscheint eine ökonomische Realisierung eher fragwürdig.

Beschreibung zu Projekt 5 > 2. PLATZ
Das Projekt nimmt zum Hasnerplatz die Baulinie der Gründerzeitbebauung entlang der Laimburggasse auf; zum Grünbereich bildet die Rückseite des Hochhauses einen logischen Abschluss. Diese städtebauliche Einbindung wird positiv beurteilt.
Positiv bewertet wird die klare entwerferische Haltung, die sich durch eine plastische Ausformung der Einzelbaukörper auszeichnet. Weiters positiv bewertet wird das Atrium im Gebäudeinneren, das eine überzeugende Anbindung über den Pausenhof zum Grünraum herstellt. Es ergeben sich gute und flexible Nutzungsmöglichkeiten und eine gute Orientierbarkeit.
Kritisch betrachtet die Jury die Anbindung des Gebäudes zum städtischen Raum des Hasnerplatzes im Bereich des Haupteinganges (Müllraum, Fahrradabstellplatz).
Ebenso kritisch betrachtet wurde die Verlängerung der nordseitigen Platzkante des Hasnerplatzes über einen Bauteil im Obergeschoss (NaWi-Raum), der städtebaulich nicht überzeugt.
Die angedachte Erweiterung im Süden erscheint aus baurechtlicher Sicht (Überbauung öffentliche Verkehrsfläche bzw. Abstandsflächen) nicht realisierbar.

Beschreibung zu Projekt 6
Auf einem Sockelgeschoss werden zwei nichtgerichtete Baukörper platziert.
Das Sockelgeschoss wird weiß dargestellt, die aufgelegten Pavillons in Silber, farbige Tücher vor den Fenstern. Ein interessanter Projektansatz, der großes Entwicklungspotential besitzt, im vorliegenden Projekt jedoch vorwiegend durch gestalterische Maßnahmen die nicht in die Tiefe wirken. Dies ist jedoch nicht zu Ende gedacht.
Die Jury und die Auftraggeberin verstehen den Vorschlag zu einzelnen beengten Gangsituationen nicht. Weiters vermisst die Auftraggeberin einen adäquaten Aularaum. Schwierig ist der Charakter des Gebäudes in dem sich die Auftraggeberin weder selbst noch nach Meinung der Jury wiederfinden kann.

Beschreibung zu Projekt 7
Projekt 7 schlägt einen rigiden und trotzdem interessanten Ansatz vor. Parallel zum Hochhaus wird eine Serie von Funktionsstreifen ausgelegt, die die Raumsequenz von Hasnerplatz und Garten blockieren. Orthogonal zu diesen Funktionsstreifen wird der Zugang gelegt, der in Kombination mit speziellen Programmteilen wie Bibliothek und Andachtstraum die Barriere dieser Funktionsstreifen überbrückt und eine Verbindung zum Garten herstellt. Welche Rolle nun der hinter dem Gebäude, im Garten angeordnete Parkstreifen spielt, bleibt der Jury unverständlich. Der interessante Ansatz, der viel Entwicklungsspielraum in sich trägt wird hier leider drastisch abgeschlossen. Die Auftraggeberin findet den Projektansatz interessant, jedoch zu streng. Mit dem Charakter des Gebäudevorschlages kann sich die Auftraggeberin nicht identifizieren.

Beschreibung zu Projekt 8 > SIEGER
Die wesentlichen räumlichen und tektonischen Ereignisse finden im Inneren des Gebäudes statt. Das ist die Feststellung von Projekt 8. Drei Innenhöfe, drei räumliche Charaktere also, bestimmen die Atmosphäre des Gebäudes. Sie bestimmen auch die Bewegungen durch das Gebäude. Einer der Charaktere, eine groß angelegte, doppelte Stufenlandschaft ist Sitz und Liegefläche. Sie fordert auf die Körperhaltung zu ändern, statt Gehen ist hier Sitzen angesagt, statt Hasten Diskutieren.
Einmal durchsetzen großformatige Marsch Mellows die Stufenanlage, dann wieder wird ein Hof als innenliegender Garten ausgerüstet. Die Inversion der Bedeutung, der Werte nach Innen ist eine interessante Strategie, zumal die Auftraggeberin mit diesem Gebäude auch eine Aussage über ihre Gestalt, ihr Aussehen geben wird, zudem wird der Druck vom städtebaulich wirksamen Bauvolumen genommen. Das Gebäude definiert sich aus seinem Inneren, konsequenterweise bedeutet es, dass der äußere Perimeter des Gebäudes formal entlastet werden muss, eine monochrome Entwicklung wie im Modell angedeutet scheint wesentlich erfolgsversprechender als die momentan vorliegenden Darstellungen der äußeren Fassaden. Die Jury empfiehlt dringend die äußeren Fassaden zu überdenken und an die Qualitätsstandards der drei Innenhöfe anzunähern.
Ebenfalls zu überlegen ist wie sich die Auftraggeberin an den Aussenflächen des Gebäudes präsentieren und definieren kann.
Die vorliegenden Beschriftungsvorschläge und die durch verschiedene Farben angedeutete Heterogenität der Fassaden sollen weiterentwickelt werden. In Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin soll eine Ihrem Charakter entsprechende Oberfläche erarbeitet werden. Es geht hier auch um eine Erkennbarkeit, um eine Art von Corporate Identity.
Mit der Treppenlandschaft der Aula wird ein halböffentlicher Raum angeordnet, der Hasnerplatz, Aula und Garten zu einer räumlichen 3-er Sequenz formiert.
Unter all den Projekten ist Projekt 8 das Projekt das man ein „Low Cost Projekt“ nennen könnte. Es verhält sich in weiten Bereichen architektonisch gleichgültig. Man kann sich vorstellen, dass dieses Projekt mit verschiedensten Materialausrüstungen entwickelt werden könnte. In jedem Fall wird es in der weiteren Bearbeitung darum gehen den Wettbewerbsvorschlag konzeptuell zu schärfen und in eine unverwechselbare Materialität umzusetzen. Die Vertreter der Ausloberin haben die 3 Charaktere im Gebäudeinneren (vor allem die Treppenlandschaft der Aula) mit Begeisterung aufgenommen. Dieselbe Begeisterung muss nun für den äußeren Gebäudeperimeter entfacht werden, die Anordnung und Figuration einzelner
Innenraumsequenzen muss verbessert werden. Die Jury erwähnt auch, dass es in der zeitgenössische Architekturpraxis eine Reihe von „Inversions-Projekten“ gibt, die einen hohen Standard vorgeben. Diesen gilt es zu erreichen.

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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