Mit Projekten wie dem Niederländischen Filminstitut in Amsterdam (2012), dem Festspielhaus Erl in Tirol (2012) oder dem Porsche Museum in Stuttgart (2009) zählen sie zu den international erfolgreichsten österreichischen Architekten: Die Architekten Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan erhalten für ihr Schaffen den Großen Österreichischen Staatspreis 2015.
"Die Arbeiten von Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan begeistern mich - und offensichtlich auch viele andere - seit vielen Jahren" erklärt Kulturminister Josef Ostermayer und freut sich, dass Elke Delugan-Meissl zugesagt hat, den österreichischen Pavillon im Rahmen der Architekturbiennale 2016 zu kuratieren: "Es trifft sich besonders, dass für die kommende Architekturbiennale in Venedig Elke Delugan-Meissl als hochangesehene und profunde Kommissarin für den österreichischen Pavillon gewonnen wurde. Sie hat mit ihrer vielseitigen Erfahrung - als weltweit tätige Architektin, als Universitätslehrende und als Mitglied in zahlreichen Wettbewerbsjurys einen klaren Blick dafür, wie sich Österreich bei der wichtigen Architekturbiennale in Venedig präsentieren kann."
In seiner Stellungnahme begründet der Kunstsenat seine Empfehlung für die Vergabe des Großen Staatspreises an Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan mit ihren "vielschichtigen zum Teil radikalen Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur. Ihre Bauten sind beachtete Beispiele in der internationalen Architekturwelt. Das Porsche Museum in Stuttgart, das Niederländische Filminstitut in Amsterdam sowie die Festhalle in Erl in Tirol finden nicht nur in der nationalen, sondern auch in der internationalen Szene große Anerkennung. Ihre dezidiert gesprochene Formensprache, die komplexe Lösungen für komplexe Aufgaben signalisiert, lassen in den kommenden Gebäuden erahnen, dass auch in Zukunft mit der jungen österreichischen Architektur zu rechnen sein wird. Der Österreichische Kunstsenat erachtet Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan für würdige Anwärter auf den Großen Österreichischen Staatspreis 2015."
Die aus Linz kommende Architektin Elke Delugan-Meissl erfüllt alle Voraussetzungen, um die Rolle der Biennale-Kommissärin erfolgreich umzusetzen. Als Gründerin des Architekturbüros Delugan Meissl Associated Architects hat sie Großprojekte in Österreich und vielen anderen Ländern umgesetzt. So zum Beispiel Deep Surface in der Phoenix City von Peking anlässlich der 1. Architekturbiennale Chinas 2004 oder das Porsche Museum in Stuttgart 2008. (APA, Red.)