27/03/2013

Johann Seitinger, steirischer Wohnbaulandesrat, analysiert die problematische Entwicklung des Wohnungsmarktes. Seitinger unterstützt das von der Bundes-ÖVP vorbereitete Positionspapier, das dieses Problemfeld in wahrlich letzter Minute ins Positive verändern soll.

27/03/2013

Johann Seitinger, steirischer Wohnbaulandesrat. © steiermark.at/Jammernegg

In seiner am 27. März 2013 abgehaltenen Pressekonferenz betont Wohnbaulandesrat Seitinger neben bekannter wohnbaupolitischer Standpunkte wie der energetischen Sanierung, die Notwendigkeit, Wohnen wieder leistbar zu machen. Ein Standpunkt, den die ÖVP wieder entdeckt hat und in den Bundes-Wahlkampf mitnehmen wird.

Eckpunkte seiner vorgetragenen Ideen dazu:

  • Wiedereinführung der Förderungen mittels Landesdarlehen und ein neues vereinfachtes Wohnbauprogramm für die Schaffung von Eigenheimen.
  • Senkung der in den letzten Jahren enorm gestiegenen Baukosten durch Entschlackung der Gesetze, Verordnungen und Förderrichtlinien.
  • Nachverdichtung der Bauflächen vor allem im städtischen Raum.
  • Bedarfsgerechter Einsatz von Fördermitteln.
  • Sonderprogramme für die Jugend und ältere bzw. bedürftige Menschen, wie Startwohnungen, spezielle Wohnformen wie Arbeiten & Wohnen und betreutes Wohnen.
  • Ein größeres Angebot sozialen Wohnbaus zur Reduzierung der Immobilienpreise im urbanen Raum.
  • Mehr leistbare Grundstücke durch klare Widmungsdefinitionen zum Zwecke des geförderten Wohnbaus.

„Wohnen ist also nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern ein Grundrecht der Menschen. Die Aufgabe der Politik liegt darin, das Wohnen für alle Generationen leistbar zu gestalten, und das auf einem hohen gesellschaftlichen und ökologischen Niveau", so Seitinger.

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