Christian Aulinger, Architekt mit Bürositz in Wien, wurde am 03. Oktober zum Präsidenten der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten gewählt.
Christian Aulinger ist 1964 in Graz geboren und hat an der TU Graz Architektur studiert. Er ist Gründungsmitglied der IG Architektur und war seit 2012 Bundesvorsitzender der Architekten in der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten.
"Ich bin der festen Überzeugung, dass jedes Engagement zu einem positiven Ergebnis führt. Engagement ist manchmal ungedankt, manchmal frustrierend, aber es wird immer Sinn machen. Die Kammer ist kein geschlossener Zirkel - wer sich einbringen möchte, findet hier seinen Platz", betont Aulinger. Zentrale Aufgaben der Kammer sieht Aulinger in der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Arbeit von Architekturschaffenden und Zivilingenieuren, der gerechten und transparenten Wettbewerbs- und Vergabekultur sowie im fairen Berufszugang und in der Schaffung eines österreichweiten Aus- und Weiterbildungsangebotes für Ziviltechniker.
Bestätigt wurde der Vizepräsident der Bundeskammer, Rudolf Kolbe, in seinem Amt. Er ist seit 1986 als Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen in Schwertberg tätig und bringt vielfältige Kammererfahrung auf nationaler und internationaler Ebene mit sich.
Der Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft mit Bürositz in Freistadt, Klaus Thürriedl, hat ebenfalls schon viel Erfahrung in internationalen Gremien und bleibt (wie in der vergangenen Funktionsperiode) weitere vier Jahre Sektionsvorsitzender der Zivilingenieure.
Den Vorsitz der Sektion Architekten übernimmt der Innsbrucker Architekt Georg Pendl, der damit der Bundeskammer in einer zentralen Funktion erhalten bleibt. Er bringt als ehemaliger Präsident der Bundeskammer Routine und Kontinuität mit sich und ist international bestens vernetzt.
Deklariertes Ziel der neuen Kammerspitze ist die Fortsetzung der einzigartigen Geschlossenheit der beiden Sektionen, die in der Vergangenheit nicht immer geherrscht hatte. In den letzten Jahren ist es aber gelungen diese Einigkeit herzustellen und zu erhalten. "Die Mitglieder wissen diesen Erfolg zu schätzen. Ich bin stolz die Kammer auch in den nächsten vier Jahren vertreten zu dürfen und freue mich über das erneute Vertrauen", so Vizepräsident Kolbe in einer ersten Reaktion.
