26/01/2017

SCHAURAUM
ein neues Magazin von Studierenden der TU Graz

Die Ausgabe 2 mit dem Titel In der Ferne ... wurde am 12. Jänner 2017 präsentiert.

26/01/2017

Präsentation SCHAURAUM Ausgabe 2: Philipp Glanzner, Carlotta Bonura, Petrit Vejseli (v.l.)

©: Konstantin Knauder

Releaseparty

©: Konstantin Knauder

Eröffnung der Releaseparty durch das SCHAURAUM-Team

©: Konstantin Knauder

SCHAURAUM Ausgabe 2 (Scan)

SCHAURAUM Ausgabe 1 (Scan)

Inhalt Ausgabe 2 (Scan)

Ein neues Magazin von Studierenden an der TU Graz

Schon das Titelbild ist programmatisch. Ein gezeichneter Diaprojektor, die dazu gehörigen Schlitten, Diarahmen mit Fotos. Die Nummer 2 von Schauraum ist erschienen.
Schauraum ist ein Projekt von Architekturstudenten an der TU Graz, eine Zeitschrift mit dem Ziel der ganzen Bandbreite der jungen Architekturszene in Graz eine regelmäßige Plattform zu geben.
Das „Mutterschiff“ dazu besteht schon seit einiger Zeit. Ende 2011 wurde kleinraum von einer Handvoll engagierter Studenten und Studentinnen gegründet. Der Name ist eine Anspielung auf die außerhalb der Zeichensäle kaum verfügbaren Plätze an der TU, an denen sich Studierende aber auch Lehrpersonal treffen können. Kleinraum ist als eine Plattform gedacht, die die Vernetzung von Studierenden und die Entwicklung und Umsetzung von gemeinsamen Projekten fördern, aber auch die Kommunikation an der Universität und nach Draußen beleben soll.
Das Bouquet reicht von Ideenstammtischen über Filmabende, Modellbautrainingseinheiten, Tauschbörsen bis hin zur Hilfestellung bei der Sponsorensuche von Projekten.
Mit expositiv gibt es einen jährlichen Fotografie- und Kurzfilm-Wettbewerb inklusive verschiedener Workshops zu Technik und Gestaltung. Eine für das jeweilige Thema angepasste Ausstellung mit speziell designten Begegnungszonen im Foyer der Alten Technik umrahmen diese immer am Jahresanfang stattfindenden Veranstaltungen.
Besonders sympathisch und ein Beweis, dass die Gruppierung auch über die richtige Portion Selbstironie verfügt, ist ein virtueller Ideenfriedhof, der wenig bis gar nicht angenommene Ideen und Projektvorschläge online präsentiert.

Keine zu Grabe getragene Idee war die Vision neben dem digitalen Auftritt auch eine Zeitschrift in guter alter analoger Weise ins Leben zu rufen.

In der allerersten Printausgabe wurde die Motivation dazu erklärt:

"Wir denken bei dieser Zeitschrift an einen Raum, wo jeder von uns seinen Platz haben kann, wo wir unsere und eure Projekte zeigen können und wo wir gemeinsam sehr viel Spaß haben können. Es soll ein Raum geschaffen werden, der für Studierende, Institute und auch Grazer Architekturbüros erreichbar wird. Auch den Instituten soll, sofern sie diese Chance wahrnehmen, Platz gewidmet werden um Ihre Forschungsarbeiten und andere Projekte den Studierenden näher zu bringen. Mit dieser Zeitschrift können wir, die Studierenden zeigen, dass wir ein wichtiger Bestandteil der Architekturszene in Graz sind. Kleinraum lädt alle Studierenden ein, sich an diesem Projekt zu beteiligen."

War die Nullnummer von Schauraum noch eher ein Folder rund ums Thema Comicszeichnen, konnte mit der „echten“ Nummer 1 bereits ein klassisches Zeitschriftenformat erstellt werden.
Die Idee, jeder Nummer ein zentrales Thema – diesmal der Zeichensaal – zu geben, wurde beibehalten.

Mit der nun frisch vorliegenden offiziellen zweiten Ausgabe ist Schauraum nun endgültig zu einer echten Zeitschrift gewachsen. Mit Reiber & Reimer konnte ein engagierter Partner für den professionellen Druck gewonnen werden, etwas, das beim sehr schmalen Budget der Zeitschrift (Inserate, Sponsoren und Spenden sind übrigens jederzeit herzlich willkommen) dieser kreativen Buchbinderei hoch angerechnet werden muss.
In der Ferne präsentiert – reich bebildert – prämierte Masterarbeiten und Auslandsprojekte von Studierenden und Absolventen der TU Graz. Sie zeigen Hingabe und Leidenschaft  junger Architekten, unter anderem werden drei in Eigeninitiative umgesetzte und in Realisierung befindliche Projekte in Indien, Nepal oder Tansania, allesamt mit stark sozialem Hintergrund, ausführlich beschrieben.

Im aktuellen Schauraum finden sich aber auch Gestaltungstipps, die weit über reine Architektur hinaus reichen, zum Beispiel das Rezept der Urpizza.
Wer das wissen will, muss in den neuen Schauraum schauen.

Und ich hol mir jetzt jedenfalls Jungzwiebeln. Ich hab Appetit auf 炸蛋蔥油餅.

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